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Der Film als Erzieher

Germana


Der Film als Erzieher

Rede zur Eröffnung der Filmarbeit der HJ.

12. Oktober 1941

Mit beginnendem Herbst dieses Jahres werden die HJ.-Filmstunden, die in den vergangenen beiden Kriegswintern sich so außerordentlich bewährt haben und einen so günstigen Einfluß auf die seelische und geistige Ausrichtung der deutschen Jugend ausübten, wieder regelmäßig durchgeführt. Damit soll die um­fassende Tätigkeit der HJ. auch auf diesem Gebiet aufs neue in Angriff genommen werden.



Der Film steht heute mitten im Volke, und als weitreichendes nationales Erziehungsmittel geht er nun auch wiederum zur deutschen Jugend, um hier seine großen nationalpolitischen Auf­gaben zu erfüllen; und zwar sehr zum Unterschied gegen früher, wo die Filmtheater vielfach nur zweifelhaften Lokalen gleich­gestellt werden konnten. Es ist uns gelungen, durch intensivste Erziehung- und Ausrichtungsarbeit an der gesamten Filmproduktion die deutsche Filmkunst zu einer Höhe zu erheben, die man früher überhaupt nicht für möglich gehalten hätte. Während in den Nachweltkriegsjahren die Richtschnur für das Filmschaffen insgesamt in die Worte zusammengefaßt werden konnte: "Jugend­lichen ist der Zutritt verboten", erleben wir im nationalsozia­listischen Zeitalter, insbesondere seit Kriegsbeginn, einen geradezu märchenhaften künstlerischen, nationalen und erzieherischen Auf­stieg des deutschen Films. Er ist heute - und tausend Beweise tun das dar - in der ganzen Welt führend. Beim letzten großen internationalen Filmwettbewerb auf der Biennale in Venedig wurde der deutsche Film unter stärkster Konkurrenz allen anderen

nationalen Filmproduktionen voraus in weitem Abstand am sicht­barsten ausgezeichnet.

Dabei wollen wir gar nicht verkennen, daß der Film natürlich als große und in die Tiefe dringende Massenkunst in stärkster Weise auch der Unterhaltung zu dienen hat. Aber in einer Zeit, in der der gesamten Nation so schwere Lasten und Sorgen auf­gebürdet werden, ist auch die Unterhaltung staatspolitisch von besonderem Wert. Sie steht deshalb auch nicht am Rande des öffentlichen Geschehens und kann sich nicht den Aufgaben­stellungen der p 323s184d olitischen Führung entziehen. Im Gegenteil, eine nationale Führung, die Anspruch auf diesen Ehrentitel erheben will, muß es sich zur Pflicht machen, das Volk nicht nur in seinen Sorgen, sondern auch in seinen Freuden, nicht nur in seinen Belastungen, sondern auch in seinen Entspannungen liebevoll und hilfsbereit zu begleiten. In dieser Beziehung ist der Film einer der wertvollsten Faktoren zur Verschönerung der wenigen Stunden, die dem einzelnen Deutschen heute neben seiner Arbeit für die Wiederauffrischung seiner seelischen Kräfte übrig bleiben.

Darüber hinaus aber ist der Film in seiner modernen Ent­wicklung ein nationales Erziehungsmittel erster Klasse. In seiner Breitenwirkung kann er fast mit der Volksschule verglichen werden, nur mit dem Unterschied, daß die Volksschule dem jungen Menschen das elementare Wissen beibringt, das nicht so stark an das Weltanschauliche und Erzieherische herangreift, während der Film dem erwachsenen und reifen Volk ununterbrochen seine nationale Einwirkung und Erziehung zuteil werden läßt. Deshalb kann sich auch der Staat den darin liegenden außerordentlich großen Möglichkeiten nicht entziehen. Es war nur im Rahmen der liberaldemokratischen Staatsdoktrin denkbar, daß die nationale Führung die im Film liegenden Erziehungselemente außer acht lassen konnte. Die nationalsozialistische Staatsführung dagegen hat sich auch dieses so außerordentlich in die Breite und Tiefe

gehenden nationalen Erziehungsmittels bemächtigt und setzt alle Kräfte daran, es in seiner Gestaltung und Auswirkung zu fördern und weitestgehend im öffentlichen Leben einzusetzen. Wir Na­tionalsozialisten verschließen nicht die Augen vor den ungeheuren Möglichkeiten dieses nationalen Führungsmittels. Wir überlassen es auch nicht politisch neutralen oder gar zerstörenden Kräften im öffentlichen Leben, wie das die demokratische Republik tat.

Zwar sagt man, daß die staatliche Führung und Förderung den künstlerischen Charakter einer Kunst nur verderben könnten. Das wurde, als die nationalsozialistische Staatsführung sich des Films und seiner Möglichkeiten zu bedienen begann, auch in bezug auf ihn behauptet. Die ganze kulturgeschichtliche Vergangenheit der Menschheit und selbstverständlich auch die Gegenwart beweist aber das genaue Gegenteil. Es kann nicht bestritten werden, daß die Künste im weitesten Sinne dann ihre höchsten Blütezeiten er­lebten, wenn sie sich der Protektion und der Förderung der öffent­lichen Führungsinstanzen erfreuten. Es wäre keine antike Kunst, kein griechisches oder römisches Baudenkmal, kein Bild und keine Plastik der Renaissancezeit denkbar, hätten ihre Schöpfer nicht den Auftrag dazu von einer übergeordneten Führungsstelle er­halten.

Es ist richtig, wenn man sagt, daß die öffentliche Führung sich nicht in die innere Gestaltung der Kunst einmischen dürfe, ohne daß die Kunst schweren Schaden dabei nimmt. Deshalb hat der nationalsozialistische Staat auch immer dem Ehrgeiz entsagt, selbst Kunst machen zu wollen. Er hat sich in weiser Beschränkung damit begnügt, die Kunst zu fördern und seelisch und geistig auf ihre erzieherische Aufgabe am Volke auszurichten. Er betrachtet es als seine vornehmste Führungsaufgabe, die Kunst mit neuen Impulsen zu erfüllen, ihr den Blick für die Größe der Zeit zu eröffnen und sie damit auch mit dem Ehrgeiz zu erfüllen, die Zeit in künstlerischen Bildern zu fassen und zur Darstellung zu bringen.

So wie auf den Gebieten aller anderen Künste der Auftrag der wichtigste Ansporn für die künstlerische Schöpfung darstellt, so auch auf dem Gebiete des Films. Es ist das der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt, als daß es unwidersprochen hingenommen werden könnte. Seine großen Erfolge, die er vor allem in den vergangenen zwei Kriegsjahren unter dem Beifall des gesamten filmliebenden Publikums im Reich und weit über unsere Grenzen hinaus erreichen konnte, sind in der Hauptsache der stärksten staatlichen Förderung, die ihm zuteil wurde, zu verdanken. Wir sind auch darauf bedacht gewesen, ihm daneben eine Auftrags­erteilung im weitesten Sinne zuteil werden zu lassen. Die größten Filmkunstwerke aus den vergangenen zwei Jahren sind Ergebnisse von Auftragserteilungen der staatlichen Führungsinstanzen ge­wesen.

Nicht der Staat hat diese Filme gemacht, er hat sie nur angeregt. Er hat ihre willens- und erziehungsmäßige Tendenz festgelegt. Er gab den Auftrag dazu, und zwar nicht an besserwissende Dilet­tanten oder an Ignoranten, die sich an ihn heranzumachen ver­suchten, weil sie im freien Wettbewerb keine Erfolge zu erzielen vermochten. Der Auftrag erging an die bewährtesten und qualifiziertesten Kräfte der deutschen Filmkunst; und wie der Erfolg beweist, ist auf diesem Wege eine Höherentwicklung des deutschen Films erreicht worden, die wir alle, als wir damit begannen, für unmöglich hielten.

Der Staatsauftrag hat damit nunmehr auch auf dem Gebiete der Filmschöpfung nichts Anrüchiges mehr an sich; er stellt die höchste Ehre und den größten Ansporn für den dar, der damit bedacht wird. Der Staatsauftrag steht der öffentlichen Kritik, und zwar durch den berufensten Kritiker, durch das Publikum selbst. Und das Publikum hat durch seinen Massenbesuch ein Urteil gefallt, das alle ästhetischen Einwände in ihre Schranken zurück­weist. Was gilt demgegenüber das hysterische Gekeife demokra-

tischer Presse- und Kunstsnobisten! Wir sind wie auf allen anderen Gebieten, auch hier unseren eigenen, individuellen, typisch nationalsozialistischen Weg gegangen, und er hat auf einem Ge­biet, auf dem man das lange Jahre für unmöglich gehalten hatte, zu bleibenden und das ganze Volk begeisternden Erfolgen geführt. Und es ist ja schließlich der Erfolg, der die Richtigkeit eines eingeschlagenen Weges und einer angewandten Methode bestätigt.

Damit gewinnt aber auch der Film als nationale Erziehungskunst ein ganz neues Verhältnis zum Volke selbst. Wir Nationalsozialisten sind in die Politik eingetreten mit dem leidenschaftlichen Wunsch, alle Dinge des öffentlichen Lebens eindeutig und kom­promißlos auf das Volk und sein Wohl einzustellen und auszu­richten. In diesem Bestreben konnten wir den Film nicht außer acht lassen. Wir mußten ihn als Massenkunst für die Millionen unserer Nation in den Bezirk der öffentlichen Führung mit hineinbeziehen. Der Film, zu dem der Staat den Auftrag gab, war und ist damit zugleich einer unserer wertvollsten nationalen Erziehungsfaktoren. Er hat aber gerade in seiner nationalen Zielsetzung damit auch eine internationale Wirkung ausgeübt, die weit über das bisher übliche Maß hinausgreift. Seine Erfolge, die zu einem wahren Durchbruch der deutschen Filmkunst geführt haben, sind für alle Völker Europas beispielgebend und anspornend. Und was am meisten von unseren Kritikern vor Beschreiten dieses neuen Weges bezweifelt wurde, das ist nunmehr in konsequenter Verwirklichung der von uns damals gegebenen Prognosen eingetreten:

unsere stärksten nationalen Filmstoffe haben zu den größten internationalen Erfolgen geführt, diese größten nationalen und internationalen Erfolge stellten die stärksten künstlerischen Erfolge dar, die stärksten künstlerischen Erfolge aber erzielten auch die höchsten Kassenergebnisse. Wir sahen sich hier also ein Experiment vollziehen, das etwas gänzlich Neuartiges auf dem Gebiete des

künstlerischen Lebens in unserem Staate darstellt. Als wir unsere großen nationalen Erziehungsfilme planten, haben wir in keiner Weise auf das Geld gesehen, sondern nur darauf geachtet, daß der Kunst und der Erziehung gedient wurde. Den Filmen, die so auf die kompromißloseste künstlerische und pädagogische Weise ent­standen, die also in keiner Beziehung dem Gelde nachliefen, ist dann, als sie vor die Öffentlichkeit traten, das Geld nachgelaufen. Damit sind viele veraltete demokratische Anschauungen über die Kunst gründlich über den Haufen geworfen worden. Das Gegenteil der liberalen Kunsttheorie hat sich wieder einmal als richtig er­wiesen.

Man hält uns heute vielfach im gegnerischen Lager vor, es sei also eine Propagandakunst, die wir anstrebten. Wir sind uns dessen niemals bewußt geworden. Wir wollen mit unseren Filmen keine Propaganda betreiben, wir wollen mit ihnen Kunst schaffen, und zwar Kunst, die ihrem höchsten Sinne nach volkserzieherisch wirkt. Wenn diese Kunst dadurch, daß sie an Güte kaum noch zu übertreffen ist, gleichzeitig auch propagandistisch, das heißt werbend für uns und unsere Auffassungen wirkt, so liegt das zwar nicht in unseren ausgesprochenen Absichten, kann aber zweifellos als erwünschte Zugabe zu unseren künstlerischen Erfolgen gebucht werden.

Die Kunst hat die Aufgabe, durch höchste Entwicklung ihres künstlerischen Charakters der Nation damit auch den höchsten Dienst zu tun. Das ist uns hier gelungen. Der deutsche Film hat eine Aufwärtsentwicklung durchgemacht, die gerade in den ver­gangenen zwei Jahren fast staunenerregend wirkt. Unsere Kino­theater sind den Sommer und den Winter hindurch überfüllt wie nie. Millionenfach strömt das deutsche Volk in sie hinein, um in ihnen gleichwie in den deutschen Theatern Erbauung, Belehrung, aber auch Unterhaltung zu suchen. Ein rangmäßiger Unterschied zwischen dem Theater und dem Film ist kaum noch zu erkennen.

Niemand wagt es mehr, den Film als eine Kunst minderer Kategorie in eine zweite Klasse zurückzusetzen.

Beispielgebend und im höchsten Grade fördernd hat dabei die Arbeit der Deutschen Wochenschau gewirkt. Sie ist in einem Umfange von uns, vor allem durch die heroische Einsatzbereit­schaft unserer Propagandakompanien, gefördert worden, daß man, ohne in nationale Prahlerei zu verfallen, heute ruhig behaupten darf, daß wir auf diesem Gebiet der Weltproduktion gegenüber einen kilometerweiten Vorsprung halten, der gar nicht mehr ein­geholt werden kann. Wir haben das in der Hauptsache unseren PK.-Männern zu verdanken, die ja zum größten Teil aus den Reihen unserer Fllmkameraleute hervorgegangen sind oder doch von ihnen erzogen wurden. Viele von ihnen haben im Dienste an der deutschen Nation ihr Leben gelassen. Hier offenbart sich eine im höchsten Grade moderne Art der Kriegführung, an die die dilettantische Propaganda der Feindmächte überhaupt nicht heran­reicht. Was bedeuten demgegenüber noch demokratische Schwätze­reien, die sich durch ihre Erfolglosigkeit selbst widerlegen? Im übrigen kann man auch hier feststellen, was wir auf allen anderen Gebieten immer und immer wieder erlebten, daß nämlich unsere Gegner uns zuerst bekämpfen, um uns dann zu kopieren. Sie machen die verzweifeltsten Anstrengungen, um unseren auf diesem Gebiet gehaltenen Vorsprung einzuholen. Es wird ihnen nicht gelingen. Die deutsche dokumentarische und die deutsche Spielfilmkunst haben sich gerade unter dem starken und mitreißenden Ansporn des Krieges zu einer Höhe entwickelt, die nun zu halten und weiter auszubauen die Aufgabe der nächsten Jahre sein wird.

Heute nun haben wir die Tore unserer Filmtheater in Stadt und Land wieder für die deutsche Jugend geöffnet. Wiederum richte ich vom UFA-Palast in Berlin aus meinen Appell an diese Jugend, stelle ihr den erzieherischen Charakter dieser Millionen Jungen und Mädel umspannenden Tätigkeit dar und lege auch ein gutes

Wort für den unterhaltenden Teil unserer Filmkunst ein. Am heutigen Sonntag haben sich in den deutschen Filmtheatern 900.000 Jungen und Mädel zur Begehung der ersten Filmfeierstunde im Herbst 1941 versammelt. Damit erhält der deutsche Film bei der nachwachsenden Jugend schon in ihren frühen Jahren eine Breiten- und Tiefenwirkung von ungeahnten Ausmaßen. Er wird hier als Erziehungs-, aber auch als Unterhaltungsfaktor ein­gesetzt. Es soll sich in diesen Stunden nicht ausschließlich nur um die innere und äußere Ausrichtung der deutschen Jugend handeln, im Gegenteil, wir betrachten es als unsere Aufgabe, auch ihr in diesen harten Zeiten, die selbst an der Jugend nicht spurlos vor­übergehen, Entspannung und auch Unterhaltung im besten Sinne zu bieten.

Wenn ich mich dazu entschlossen habe, diesem jugender­zieherischen Werk meine stärkste Unterstützung zu leihen, so deshalb, weil ich davon überzeugt bin, daß von ihm breite Ströme des Segens für unsere ganze deutsche Jugend ausgehen werden. Als ich noch in eurem Alter stand, galt es als unfein und wurde gerade deshalb von uns Jungens bevorzugt gepflegt, ins Kino zu gehen. Wir mußten uns noch heimlich in die verqualmten Säle oder in die zu Filmvorführungsräumen umgebauten Scheunen stehlen; das, was uns dort im Anfang des Films als Massen­vergnügen geboten wurde, war allerdings alles andere als Kunst und verdiente diesen Ehrentitel auch nicht im entferntesten Sinne. Heute braucht sich die deutsche Jugend nicht mehr verstohlen in die Kinotheater zu schleichen. Es zeugt nicht für einen besonderen Kassenschlager und ist auch kein Lockmittel für die Erwachsenen mehr, wenn an den Eingangstüren der Kinotheater steht: "Für Jugendliche verboten!" Im Gegenteil, es ist das Bestreben unserer Filmproduktion, mehr und mehr Filme zu schaffen, die für das gesamte Volk, für hoch und niedrig, arm und reich und jung und alt zugänglich sind. Wir führen die deutsche Jugend in die

Filmtheater hinein, da sie heute nicht mehr Brutstätten staats­feindlicher und zerstörerischer Anschauungen, sondern nationale Erziehungsstätten im wahrsten Sinne des Wortes sind. Der deutsche Film hat unter unserer starken und fördernden Einwirkung nun endlich seine Kinderkrankheiten überwunden. Er ist damit sozu­sagen aus den Flegeljahren heraus.

Welche Entwicklung können wir damit verbuchen! Vom Kintopp zur Filmkunst! Wieviel Schweiß, wieviel Mühe, wieviel Idealismus und edler künstlerischer Fanatismus ist an dieses hohe und begeisternde Ziel gesetzt worden! Augenblicklich läuft in den deutschen Filmtheatern ein Film, der das Schicksal der Bahnbrecherin des deutschen Theaters, Karoline Neuber, unter dem Titel "Komödianten" zur Darstellung bringt. Damals stand das deutsche Theater vor derselben Entscheidung, wie heute der Film;

auch es mußte einmal den Sprung von der Schmiere zur Kunst wagen. Nur mit dem einen Unterschied gegen heute: damals ließ man die Pioniere einer wirklichen Theaterkunst verlacht oder vergessen auf den Landstraßen sterben; heute versehen wir die Pioniere einer wirklichen Filmkunst mit staatlichen Aufträgen und geben ihnen damit die Möglichkeit, unter größter wirtschaftlicher und geistiger Förderung der nationalen Führung ihre großen Pläne und hohen Ziele in die Wirklichkeit zu übertragen.

Wie glücklich muß eine Jugend sein, in einem solchen Staate zu leben! Welche Perspektiven eröffnen sich damit auch auf allen anderen Gebieten für jeden Jungen, der, mit den starken Kräften und Anspornen seiner Rasse ausgestattet, sich anschickt, in das tätige Leben hinauszutreten.

Der deutsche Film, eben im Begriffe stehend, die letzten Ab­arten einer vergangenen unkünstlerischen Entwicklung von sich abzuwerfen, öffnet vom heutigen Sonntag an der deutschen Jugend für den kommenden Winter wieder weit seine Tore. An vielen Sonntagen in den nächsten Monaten werden sich viele Millionen

deutscher Jungen und Mädel vor der Leinwand versammeln, und in dem vor ihren brennenden Augen abrollenden dramatischen Geschehen sollen sie das Leben erkennen und begreifen lernen. Damit übt der Film gerade am bildungsfähigsten und bildungs­hungrigsten Teil des deutschen Volkes, an seiner Jugend, seine Mission als nationaler Erzieher aus.

Ich eröffne in diesem Sinne dieses Millionenwerk mit meinen besten Wünschen, der deutschen Jugend zur Freude, dem deutschen Film zur Ehre und unserer Nation zum Segen.


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