Documente online.
Zona de administrare documente. Fisierele tale
Am uitat parola x Creaza cont nou
 HomeExploreaza
upload
Upload




BF des Anlagenvermogens

Germana


BF des Anlagenvermogens

Begriff und Gliederung des Anlagenvermogens

Das Anlagenvermogen umfasst jenen Vermogensgenstande die dazu bestehen sind dauernd dem Geschaft des Unternehmes dauernd zu dienen. Die Dauer der Nutztung ergibt sich weniger aus der Art eines Gegenstandes als viel mehr aus seiner betriebsindivivuellen Zwecksbestimmung. Bei Gegenstanden des Anlagenvermogens muss die Absicht verfolgt werden, sie durch Gebrauch zu nutzen. Daher die bestimmungsgemasse Nutzung darf nicht mit einen Ausscheiden der Gegenstande aus den Unternehmen verbunden sein. Die Anlagenvermogensgegenstande nehmen also an meherere Geschaftsvorfalle teil und unterliegen einem allmaligen Verbrauch ihres Wertes. Das Anlagenvermogen eines Unternehmens wird nach Art und Zweck in folgende Gruppen unterteilt:



Korperlose (immaterielle)

Koperliche (Sachanlagen)

Finanzanlagen

Korperlose Anlagen

Die Korperlosen oder immateriellen Anlagen sind jene Vermogensteile des Unternehmens die:

unkorperlich, bzw nichtmateriell gegenstandig sind, sondern Rechte, Aufwendungen oder andere wirtschaftliche Werte darstellen

nicht zu den Sachanlagen

nicht zu den Finanzanlagen zahlen

Posten der korperlosen Anlagen

Gemass des rumanischen Rechtes (Ges. 15/1994) beinhaltet diese Gruppe folgende Posten:

A.     Grundungsaufwendungen (chelt de constituire)

B.     Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen (de cercetare-dezvoltare)

C.     Aufwendungen betreffend die Findung und Eroffnung von Mineralreserven, Bodenschatze und ahnliche die nicht als Sachanlagen ausgewiesen sind

D.     Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ahnliche Rechte sowie Lizenzen fur diese Rechte

E.      Weitere Korperlose Anlagen einschliesslich gekaufte oder selbsterstellte Software fur Elektronische Datenverarbeitung

F.      In diesen Gesetz wird nicht der Firmenwert oder Geschaftswert des Unternehmens erwahnt obwohl dieser im Allgemeinem als Posten der korperlosen Anlagen gilt und auch im Allgemeinen rumanischen Kontenplan vorgesehen ist

In deutschen Recht durfen die Aufwendungen fur die Grundung und Kapitalbeschaffung nicht in die korperlosen Anlagen eingereiht werden. Dafur gibt es eine weitere Position, die sog. Kosten fur Ingangsetzung des Geschaftsbetriebs, bzw die Anlaufkosten. Es sind diese Insbesonders Aufbauslkosten der Betriebsorganisation und der Vertriebsorganisation. Man darf diese Kosten vorubergehen als korperlose Anlagen ausweisen in den Anfangsjahren damit das Unternehmen einen moglichen Verlust vermeidet und zu gleicher Zeit eine Verschuldung bzw eine Konkursmoglichkeit vermeidet.

Einzelpostengliederung

Im einzelnen beinhalten die korperlosen Anlagenposten folgendes:

A.     Die Grundungsaufwendung, Notariatskosten, Gerichtskosten, Kosten fur die Aktien- und Prospektdruckung und Verbreitung, Kapitalwerbungskosten, Kapitalsverkehrssteuer, Aufwendungen fur Wirtschafts- und Rechtsexperten, usw. All diese Kosten erscheinen bei Grundung, Erweiterung und Ingangsetzung, eventuell auch bei Kapitalerhohung oder Schuldverschreibungsemission des Unternehmens.

B.     Die Forschungs- Und Entwicklungs betreffend Aufwendungen die das Unternehmen fur neue Produkte, neue technologische Verfahren, Werbefilme fur diese neue Prod, neue Projekte, Gutachten von den Experten in diesen Bereich anfallen

C.     Es sind Aufwendungen die fur die Erforschung, Aufdeckung und in Ausbeutungnehmende von Mineralsubstanzen und weitere Bodenschatze eingefallen sind und die nicht als Bestandteile der speziellen Sachanlagen kapitalisiert worden sind.

D.     Konzessionen sind behordlich verliehene Rechte zum Betrieb eines Gewerbes an welches bestimmte persohnliche und sachliche Voraussetzungen geknupft sind, bzw der Nachweis bestimmter persohnlichen Fahigkeiten, bestimmte technische Einrichtungen usw, wie das zB fur das Gaststattengewerbe, fur den Guterverkehr, Personenbeforderung usw notig sind. Zu den gewerblichen Schutzrechten gehoren Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Warenzeicher, Urheberrechte, Verlagsrechte usw. Unter dem Begriff ahnliche Rechte versteht man Anspruche gegenuber Dritten, wie z.B. Optionsrecht beim Erwerb von Aktien, Brenn- und Braurecht bei Alkohool, Hotelbelegungsrecht, Wegerecht, Fischereirecht, Kundenkarteien und ahnliche. Lizenzen sind Bewilligungen zur Ausnutzung von Patenten, Gebrauchsmuster, Verlagsrechte und ahnliche Rechte.

E.      Als Geschaftswert oder Firmenwert wird die Wertdifferenz zwischen dem Gesamtwert einer Unternehmung und die Summe der Einzelwerte der Vermogensgegenstande nach Abzug der Schulden verstanden. Es geht hier um einen ideelen bzw fiktiven Wert. Die Hohe dieses Wertes wird beinflusst von Faktoren wie der gute Ruf, der Kundenkreis, Kreditmoglicheiten, Erfahrung der Belgschaft usw. Dieser Wert darf als Anlagenwert ausgewiesen werden nur wenn er fur Entgeld beschafft wurde, also Gekauft wurde. Er nicht deshalb derivativer Firmen oder Geschaftswert, z.B:

Unternehmen hat folgende Einzelwerte in Besitz:

A   5 Mio

B  2 Mio

C  3 Mio

Gesamt 10 Mio

Schulden - 6 Mio

Summe  4 Mio

Verkaufswert 7 Mio

Differenz ist Firmenwert 3 Mio

Korperlichen Sachanlagen

Die korperlichen oder Sachanlagen beinhalten in erster Linie Vermogengegestende die daurnd im Unternhemns dem Geschaftsbetrieb dienen. Als Ausnahme von der Korperlichkeit werden hier auch grundstucksgleiche Rechte zugerechnet. Dem rumanischen Rechte nach beinhalten die korperlichen Anlagen zwei Untergruppen, bzw Grundstucke (terenuri) einschliesslich durch Grundstucke durchgefuhrte Investitionen und Sachanlagen (mijloace fixe). Als Sachlanlagen sind jene Vermogensgegenstande oder Komplex von Vermogensgegenstande die einen Eingangswert von mehr als 1 Mio und einen Nutzungsdauer von uber einem Jahr. Diese 2 gesetzliche Bedingungen sind veranderungsfahig im Zusammenhang mit den Preisschwankungen und den gesetzlichen Bestimmungen.

Posten der Sachanlagen

Die Sachanlagen haben folgende Posten:

A.     Investitionen bei gemieteten Sachanlagen

B.     Die teilweise ingangegesetzen betriebliche Einrichtungen fur welche das aktenmassige Verfahren zu ihrem Ausweis als Sachanlagen noch nicht beendet ist

C.     Die zur Aufdeckung und Gewinnung von Bodenschatzen durchgefuhrten Investitionen

D.     Es werden als Sachanlagen betrachtet aber nicht abgeschrieben Vermogensbestandteile wie Seen, Teiche die nicht das Ergebniss von Investitionen darstellen. Ebenso die eigentlichen Grundstucke und die beforstete Grundstucke.

Folgende Werte werden nicht zu den Sachanlagen zugerechnet obwohl sie die Grenzwerte und die gesetzliche Nutzungsdauer von eienem Jahr uberschreiten:

A.     Motoren, Apparate und weitere Ersatzteile der Sachanlagen die fur den Ersatz oder Reparatur der Anlagen gekauft wurden

B.     Spezielle Werkzeuge, Einrichtungen, Vorrichtungen und Instrumente die zur Erzeugung bestimmter Produkte beschafft wurden

C.     Vorlaufige Bauten und Einrichtungen die aus Investitionsfinanzierungsquellen erstellt wurden

D.     Tiere die nicht zu den Arbeitstieren und den Wiedererzeugungstieren gehoren, wie auch das Geflugel und die Bienenstocke

E.      Wald und Forst

F.      Investitionen fur bestimmte Bohrarbeiten und Bergwerksarbeiten

G.     Die Prototyperzeugnisse die als Muster fur Serienproduktion erstellt wurden

H.     Schutzkleidung, Arbeitskleidung, Speziallkleid 15415r1716p ung, Bettwasche usw

Grundstucke

Die Grundstucke sind durch vermessunggebildete abgegrezte Erdoberflache die im Bestandsverzeichniss des Grundbuchblattes gesondert ausgewiesen sind. Grundstucksgleiche Rechte sind solche die nach den burgerlichen Recht genau wie die Grundstucke betrachtet werden, nahmlich:

Erdbaurecht, das vererbte Recht auf eine Oberflache oder unter dieser ein Bauwerk zu erstellen und zu gebrauchen

Abbaurecht, das Recht den Boden oder Bodenschatze abzutragen und zu gewinnen

Wohnungseigentum oder Teileigentum an einer Wohnung, Wohnungsgebaude oder Wohnungsraume

Dauerwohnrecht, das Recht zur Belastung eines Grundstucks, eines Gebaudes oder einer Wohnung, diese auzunutzen unter Ausschluss des Besitzers

Grundstucksinvestitionen

Grundstucksinvestitionen sind durchgefuhrte Investitionen zur Gewinnung und Nutzung der Grundstucke wie Entwasserung, Trockenlegung, Entforstung, Rodung, Kanalisierung, Bewasserung, Bodenabttragung, Bodennivelierung usw.

Sachanlagen

Zu den Sachanlagen gehoren unterschiedliche Gruppen, nahmlich:

Grundstucke und Bauten. Die Bauten beinhalten alle moglichen Gebauden und Bauten sowohl fur Verwaltung, Vertrieb, Fertigung, Lagerung usw.

Maschienen, Einrichtungen, Ausrustungen, usw

Messapparate, Kontrollapparate und Einrichtungen fur Messungen und Kontrolle

Transportmittel oder Fuhrpark

Arbeitstiere und Grunanlagen

Betriebs und Gescahftsausstattung und weitere Anlagen

Die Korperlosen und korpelichen Anlagen konnen als fertiggestellte und im Betriebsnutz befindliche Anlgen einerseits und als im Laufe befindliche unfertige korperliche oder korperlose Anlagen angetroffen werden

Finanzanlagen

Die Finanzanlangen sind im Gegensatz zu den immateriellen und mat Vermogensgegenstande langfristig ausserhalb des Unternehmens eingesetztes Kapital in Form von Kapitaleinlagen bei Personengesellschaften oder Kapitalgesellschaften.

Posten der Finanzanlagen

Posten der Finanzanlagen

Sie beinhalten folgende Posten:

A.     Anteile an verbundene Unternehmen

B.     Ausleihungen an verbundene Unternehmen

C.     Beteiligungen

D.     Ausleihungen an Unternhem mit denen einen Beteiligungsverhaltniss besteht

E.      Wertpapiere des Anlagenvermogens

F.      Sonstige Ausleihungen

Anteile

Sind die Grundlagen der Mitgliedschaft bzw der Kapitalbeteiligung an einem anderen Unternehmen. Aus ihnen erwachsenen Vermogensrechte, bzw Gewinnanspruche wie auch Mittspracherecht (drept de a lua parte la decizie) und Informationsrecht. Ob ein Unternehmen als verbundenes U zu bezeichnen ist wird durch das bestehen eines Mutter-Tochter Verhaltnisses bestimmt. Ein Mutter-Tochter Verhaltniss ist zwischen U anzunehmen wenn eine einheitige Leitung oder bestimmte Rechtspositionen, wie z.B. Mehrheit der Stimmen bestehen. Auch die jeweiligen Tochterunternehmen untereinander sind verbundene Unternehmen. Werden Anteile an verbundene Unternehmen nur in Gewinnabsicht erworben, so gehoren diese Anteile nicht zu den Finanzanlagenvermogen sondern zum Umlaufvermogen. Wenn die Anteile eine Hohe von mehr als 20% des Nennkapitals betragen so spricht man von einer Beteiligung, aber der Ausweis dieser Vermogensanteile wird bei den verbundenen Anteilen ausgewiesen.

Ausleihungen an verbundene Unternehmen

Sind ein Speziallfall von Forderungen, nahmlich Forderungen die auf Geldgeschafte und Finzgeschafte basieren und eine bestimmte Dauerhaftigkeit haben wie langfristige Darlehen, Hypotekenforderungen und ahnliche

Beteiligungen

Umfassen Beteiligungen an anderen Unternehmen die keine verbundene Unternehmen sind und mit dennen eine dauernde geschaftliche und finanzielle Verbindung besteht. Eine Beteiligung wird vermutet wenn der Nennwert der Anteile am Kapital mehr als 20% des Kapitals betragt. Die Beteiligungen konnen in Form von Aktienbesitz, GmbH-Anteile, Gesellschaftsrechte an Kommanditgesellschaft oder OHG vorliegen.

Ausleihungen an Unternehmen mit denen eine Beteiligungsverhaltniss besteht.

Es geht hier um unterschiedliche dauernde Finanzforderungen oder Ausleihungen an Unternehmen mit denen eine Beteiligungsverhaltnis besteht.

Wertpapieren des Anlagenvermogens

Zu den Wertpapieren des Anlagenvermogens gehoren jene Wertpapiere die weder zu den Beteiligungen wie auch als Anteile an verbundene Unternehmen gehoren aber sich beabsichtigt in dem Dauerbesitz des Unternehmens befinden. Diese Wertpapiere konnen:

festverzinsliche Wertpapiere sein, die fur das Unternehmen den Zins als festen Ertrag sichern, wie zB:

offentliche Anleihen,

Industrieobligationen, Bankobligationen,

Schuldverschreibungen, Fandbriefe (scrisori de garantie), usw,

Wertpapiere mit Wert oder Beteilignugsanspruchen wie:

Aktien,

Investmentanteil,

Wertschuldverschreibungen, usw

Sonstige Ausleihungen

Sonstige Ausleihungen sind ein Sammelposten fur dauerhafte Ausleihungen welche nicht in den vorherigen Posten eingestuft werden konnen, wie zB langfristige Darlehen an Mittarbeiter, Genossenschaftsanteile und ahnliche.

Bewertung des Anlagenvermogens

Die Bewertung des Anlagenvermogens wird normalerweise an folgenden vier Zeitpunkten durchgefuhrt:

beim Eingang der Anlagen

beim Abgang der Anlagen

bei der Inventur und dem Inventur

in der Bilanz oder beim Abschluss des Geschaftsjahres

Beim Eingang

Beim Eingang der Einlagen im Unternehmen werden sie mit dem Eingangswert bzw Buchwert (Bruttobuchwert) bewertet. Je nach der Eingangsart konnen dabei folgende Werte verwendet werden:

Beim Einkauf gegen Entgeld

Bei Ankauf gegen Entgeld der Anlagen von Dritten werden sie mit den Anschaffungskosten bewertet. Die Anschaffungskosten beinhalten samtliche Aufwendungen die erforderlich sind, um einen Vermogensgegenstand zu erwerben und betriebsbereit zu machen. Der Begriff ist in Deutschland weder handelsrechtlich, noch steuerrechtlich genau festgesetzt, sondern durch die Rechtsprechung auf Grund der GOB ausgelegt worden. In Rumanien ist der Begriff, also die Anschaffungskosten, gesetzlich festgesetzt. Wird nach der Anschaffung eines Gegenstands fur Kontrollzwecken festgestellt, welche Beschaffungskosten fur einen erneuten Gegenstand anfallen wurden, so spricht man von Wiederbeschaffungskosten. Zu den Anschaffungskosten gehoren der den Lieferanten bezahlte Anschaffungspreis, sowie auch alle Nebenkosten die aufgewendet werden um den Gegenstand fur das Unternehmen nutzbar zu machen. Zu diesen Anschaffungsnebenkosten gehoren Transportkosten, Transportversicherungskosten, Kosten fur Aufstellung und Montage, Gebuhren fur Begrundung der Kaufvertrage, Vermittlungsgebuhren, Provisionen, Zoll bei Einfuhrguter usw. Wenn fur bestimmte Anlagengegenstande Nacharbeiten, Ausbeutungs- und Modernisierungsarbeiten notwendig sind, konnen diese ebenfalls als nachtragliche Eingangskosten in die Anschaffungskosten eingefuhrt werden. Ausnahme von diesen Kosten werden bei der Anschaffung von Wertpapieren des Anlagenvermogens gemacht, wo praktisch keine Nebenkosten erscheinen. Wenn eventuell Mehrkosten bei diesen Wertpapiere erscheinen sind diese unmittelbar auf die laufenden Betriebskosten zu ubertragen.

Bei unentgeldlichen Erwerb

Bei unentgeldlichen Erwerb der Anlagen gelten als Anschaffungskosten der Betrag der normaler Weise fur die Anlage bezahlt werden musste, mit in Fragenahme der qualitativen Seite der Anlage und mit der Nutzungsmoglickeit und -notigkeit der Anlage fur das Unternehmen.

Selbsterstellte Anlagen

Die Anlagen die aus eigener Tatigkeit des Unternehmens erstellt werden werden bei ihrem Eingang mit den Herstellkosten bewertet. Die Herstellungskosten beinhalten im Allgemeinem Materialeinzelkosten, Materialgemeinkosten, Fertigungseinzelkosten, Fertigungsgemeinkosten und Sonderkosten der Fertigung. In die Herstellkosten werden im Allgemeinem nicht die Verwaltungskosten und Vetriebskosten einbezogen. Die Herstellkosten werden auf Grund der laut Belege tatsachlich angefallenen Kosten berechnet.

Bei Abgang der Anlagen

Hier werden diese mit den Buchwert, also praktisch dem Eingangswert bewertet. Es muss unterschieden zwischen Brottobuchwert oder historischer Wert der praktisch mit den Eingangskosten ubereinstimmt und Nettobuchwert, der errechnet wird als Differenz zwischen den Bruttobuchwert und dem bis zu dem Zeitpunkt berechneten Abschreibungen und Ruckstellungen.

Inventur und Inventar

Bei der Inventur werden die Anlagengegenstande mit dem aktuellen oder Tageswert, bzw dem Nutzwert bewertet. Er steht im Zusammenhang mit dem Tagesmarktpreis und der Nutzlichkeit des Gegenstandes fur das Unternehmen. Dabei wird ebenfalls die Abschreibung in Betracht gezogen, bzw der Vergleich wird mit dem Nettobuchwert durchgefuhrt. Anteile und Beteiligungen, also Finanzanlagen mussen nicht unbedingt im Inventar mit den Borsenkurswert bewertet werden, sondern es kann jener Wert in Betracht kommen, der von einem Manager der Fachmann ist und vorsichtig ist fur diese Finanzanlagen bieten wurde. Bei dieser Berechnung dieser Finanzanlagen werden unter anderem die Marktlage, die Ertragskraft der Papiere, die Vorteile die durch den Besitz dieser Papiere fur das Unternehmen erscheinen, usw in Betracht gezogen. Wenn es um Wertpapiere geht, die an der Borse gehandelt werden, konnen sie durch den Durchschnittsborsenkurs des vergangenen Monats bewertet werden. Die Anlagengeggenstande werden im Allgemeinem als Stuckgegenstande bewertet. Die Anlagengegenstande konnen durch gesetzlichen Bestimmungen auch Wiederbewertet werden, mittels Zuschreibungen. In diesem Fall werden bei der Inventur und im Inventar zur Bewertung diese neuen Wiederbewertungbetrage verwendet.

Bei Jahresabschluss

Bei Jahresbschluss, bzw in der Abschlussbilanz werden die Anlagen im Einklang mit dem Niederstwertprinzip (Vorsichtsprinzip) bewertet, dh am Abschlussstiesstag (in Rum 31. Dez) wird der Nettobuchwert mit dem aktuellen Inventurwert verglichen und in die Bilanz der niedrigere Wert ubernommen und ausgewiesen.

Wenn der Nettobuchwert (Eingangswert - Abschreibung) hoher ist als der Inventurwert, dann hat das Unternehmen stille Reserven und es werden keine Berichtigungsbuchungen durchgefuhrt. Wenn der Nettobuchwert kleiner ist als der Inventurwert, dann wird die Differenz als Abschreibung gebucht oder es wird dafur eine Ruckstellung fur Wertminderung berechnet und gebucht. Diese Berichtigungen basieren auf dem Prinzip der Vorsicht (die Vermogensgegenstande mussen zu dem niedrigsten Wert ausgewiesen werden und die Verbindlichkeiten zu ihren hochsten Wert). Mogliche Verluste werden gebucht uber mogliche Ruckstellunge, mogliche Gewinne werden nicht gebucht.

Die Abschreibung des Anlagenvermogens

Allgemeines uber die Abschreibung

Die Gegenstande des Anlagenvermogens konnen im Laufe ihrer Nutzung im Betrieb Wertminderungen unterliegen. Maschinen, Kraftwagen, Gebaude, Werkzeuge, Einrichtungen usw erleben durch Abnutzung verschleiss technischer Uberholung, Preisschwankungen, Veranderungen der Nutzungsmoglichkeit usw Entwertungen. Diese Umstande mussen berucksichtigt werden um eine tatsachliche Berechnung und Lage des Vermogens und des Erfolgs zu sichern. Der Wert der Anlagengegenstande muss oder kann deswegen mittels der Abschreibungen berichtigt werden. Diese Abschreibungen sind im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften durchzufuhren. Der Betrag der errechneten Abschreibungen wird als Aufwand gebucht und in die Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet. Andererseits mittelst der Abschreibungen wird der Beitrag jeder Anlage zur Gewinnschopfung uber jene Perioden verteilt, in welcher die Anlage benutzt wird. Die Abschreibung des Anlagenvermogens unterliegt mehreren Auffassungen.

a.)    sie ist als eine Methode zur Berichtigung der Anlagenwerte betrachtet. Das ist das sogenannte klassische, statische oder buchhalterische Auffassung. Sich versachlicht dadurch dass die Inventur der Vermogensgegenstande mit den Buchwert gemindert durch die Abschreibung in Betracht gezogen wird. Differenzen die aus dem Vergleich der Nettobuchwerte mit dem aktuellen Marktpreisen erscheinen werden gemass des Vorsichtsprinzips, mittelst zusatzlicher Abschreibung oder Ruckstellungen berichtigt.

b.)    Die wirtschaftliche Auffasung glaubt das die Abschreibung eine Methode zur Verteilung der Anschaffungskosten in die Aufwendungen jeder Periode in der die Anlagen genutzt werden. Sie ist auch als die dynamische Auffassung bezeichnet.

c.)    Nach dem Finanzstandpunkte ist die Abschreibung eine Finanzierungsquelle die die Erneuerung oder Ersatz der Anlagen ermoglicht

Abschreibungsarten

Die Abschreibungsarten lassen sich nach verschiedenen Gesichtspunkten unterscheiden.

Rechtliche Abschreibung

Gemass der rechtlichen Auffassung gibt es handelsrechtliche, steuerrechtliche Abschreibungen deren Ermittlung gemass der jeweiligen rechtlichen Festsetzungen in der FBF durchgefurht wird.

Kalkulatorische Abschreibung

Kalkulatorische Abschreibungen die in der Kosten und Leistungsrechnung gebraucht werden und fur Fuhrungszwecke ermittelt sind. Im Interesse der Substanzerhaltung (des Unternehmens des Kapitals) wird bei den kalkulatoriche Abschrwibungen nicht von den Anschaffungswerten soindern von den Tageswertten oder von den Wiederbeschaffugnswerten ausgegangen. Aus diesem Grunde heraus konnen in der Kosten und Leistungsrechnung hohere Abschreibungsbetrage verrechnet werden als die Anschaffungskosten der Anlagen. In der Kosten und Leistungsrechnung werden die Abschreibungen nicht an gesetzliche Vorschriften gebunden sondern gemass der eigenen Entschlusse durchgefuhrt.

Im Rahmen der FBF wie auch in der Bilanz wird fur die Abschreibung gemass des Handels und Steuerrechts von den Anschaffungskosten ausgegangen. Die Bemessungsgrundlage ist also bestimmt und unveranderlich. Ebenfalls ist die Nutzungsdauer festgesetzt und unveranderlich. Weil diese zwei Berechnungsfaktoren unveranderlich sind und die Preise meistens steigen ist es so, dass nach Ablauf der Nutzungsdauer mit der angesammelten Nutzungsschreibung meistens keine neue Ersatzanlage beschafft werden kann. Bei steilem Anstieg der Preise, bzw bei Inflation ist dadurch die Substanzerhaltung des Unternehms gefahrdet. Deshalb mussen in solchen Situationen Wiederbewetungen der Anlagen auf Grund des Preisindex angewendet werden. Aus buchungtechnischer Sicht wird zwischen direkter und indirekter Abschreibung unterschieden. Eine direkte Abschreibung gibt es dann wenn die Wertminderung unmittelbar mit Hilfe des Anlagenkontos gebucht wird, bzw im Haben dieses Kontos. Indirekte Abschreibungen sind jene mit Hilfe deren der Anlagenwertverzehr gebucht wird. Man gebraucht dafur die sogenannten Abschreibungskonten oder Berichtigungskonten. In diesem Fall konnen die Salden (Habensalden) dieser Konten offen im Aktiva der Bilanz erscheinen (als besondere Spalte oder Reihe) oder die Salden werden von den Anlagenkonten abgezogen ohne Buchungssatze und in der Aktiva der Bilanz erscheint nur der Nettobuchwert der Anlage. In den meisten Fallen, auch in Deutschland wie auch in Rumanien, wird das indirekte Verfahren angewendet. Wenn man die Abschreibungsursachen betrachtet, so konnen die Abschreibungen in regelmassige oder planmassige Abschreibungen und ausserordentliche oder ausserplanmassige Abschreibungen gliedern. Diese unterschiedliche Bezeichnungen fur die Abschreibung sind sowohl in dem Aktiengesetz wie auch in dem Einkommensteuergesetz in Deutschland vorgesehen und in Rumanien im Gesetz 15/1994 betreffend die Abschreibung der Anlagen. Die planmassige Abschreibung erfolgt gemass der Anschaffungskosten und der vorbestimmten Nutzungsdauer nur fur abnutzbare Wirtschaftsguter. In Deutschland wird dafur der Ausdruck AFA - Abschreibung fur Abnutzung gebraucht. Es gibt auch fur bestimmte Anlagenguter eine sog Abschreibung fur Substanzminderung. Die ausserordentliche Abschreibungen erscheinen meist dann, wenn die Anlagenguter unter anderen Bedingungen als die im Gesetz vorgesehen benutzt werden. Sie fuhren meistens zu der vorzeitigen Ausscheidung der Anlage aus dem Betrieb.

Abschreibung und Abschreibungsverfahren der Anlagen

Die planmassige Abschreibung (gesetzliche Abschreibung)

Die planmassige Abschreibung und die steuerrechtlich entsprechende Absetzung fur Abnutzung und Absetzung fur Substanzverminderung sind Verteilungsabschreibungen. Daraus ergoibt sich dass diese Abschreibungen nur auf jene Anlagenguter vorgenommen werden deren Nutzung zeitlich begrentzt ist, also nicht auf Grundstucke und auf Finanzanlagen. Dieses Prinzip gilt sowohl in Dt als auch im rum Recht. Im Allgemeinem, um die planmassige Abschreibung zu berechnen mussen folgende Elemente in Betracht kommen:

Identifizierung und Abgrenzung der Wirtschaftsguter die abgeschrieben werden sollen

Festsetzung der Abschreibungswerte fur diese Vermogensgegenstande

Schatzung der Nutzungsdauer der Gegenstande

Bestimmung des Eingangsdatums oder des Abschreibunganfangsdatums

Wahl des Abschreibungverfahrens

A.      Abgrenzung der Guter die abgeschrieben werden mussen und Abschreibungswerte

Im rumanischen Recht, bzw dem Gesetz 15/1994 sind als Abschreibungswerte der Anlagenguter die Eingangswerte vorgesehen. Es gibt dabei unterschiedliche Werte fur vorgesehene Zeitraume der Eingange sowie auch im Zusammenhang mit der Eingangsart der Anlagenguter. In was die Eingangsart der Guter betrifft gelten als Eingangswerte bzw als Abschreibungswerte:

a.       Die Anschaffungskosten fur die von Dritten fur Entgeld beschafften Anlagen

b.      Die Herstellungskosten fur die im Unternehemen selbsterstellten Anlagen

c.       Der Marktpreis fur die unentgeldliche eingegangenen Anlagen. Dieser Preis wird von Sachverstandigen festgesetzt unter in Betrachtnahme der Qualitat der Abnutzung, der Stand der Anlage fur das Unternehmen und wird vom Vorstand des Unternehmens angenommen

d.      Die Anlagenguter die als Kapitalsacheinlagen ins Unternehmen eingehen werden von Sachverstandigen bewertet und laut Protokoll von der Gesellschafterversammlung angenommen

e.       Fur die teilweise inganggesetzte Anlagen oder Anlagen die voll durchgefuhrt sind aber die notige Urkunden (Belegen) nicht ausgefullt wurden sind auf Grund auf bis jenen Moment angefallenen IstKosten zu bewerten. Diese Istkosten (tatsachliche Kosten) durfen aber die vorberechneten Kosten nicht uberschreiten.

f.        Wenn an den Anlagen Modernisierungsarbeiten durchgefuhrt werden die den initialen Eingangswert erhohen, dann werden bei der Abschreibungsberechnung auch diese zusatzliche Werte in die Abschreibungsberechnung in Berechnung genommen. Ebenfalls werden abgeschrieben die Werte fur Investitionsarbeiten die an gemieteten, konzessionierten oder durch Leasingvertrage eingegangenen Anlagen. Die Abschreibung fur diese Anlagenwerte die praktisch nicht dem Unternehmen gehoren werden meistens uber die Vertragszeit der Anlagen durchgefuhrt

B.     Abschreibanfangstermin

Die Abschreibung beginnt mit den Anschaffungs-, Herstellungs- oder Ingangsetzungszeitpunkt und endet bei Wiedergewinnung des Eingangwertes. Deshalb weil diese Abschreibung im engen Zusammenhang mit der Nutzungsdauer ist, interessiert genau von welchen Moment an laut Gesetz die Abschreibung beginnt, also der sogenannte Abschreibungsstichtag. Im Allgemeinem im rumanischen Gesetz ist es vorgesehen dass die Abschreibung mit dem Monat folgend dem Eingangsdatum beginnt. Dieses Datum bzw die Belege laut welcher der Eingang dokumentiert wird und die Abschreibung ist laut Gesetz in Rumanien so vorgesehen:

a.       fur die Anlagen die keine Montagearbeiten und Anlaufproben durchgefuhrt werden mussen wie zB Transportmittel, Mobel, Werkzeuge, Tiere usw ist als Ingangsetzungstermin das Anschaffungsdatum auf Grund des Ubernahmenprotokolls in Betracht zu ziehen.

b.      Fur Ausrustungen und Einrichtungen die Montagearbeiten benotigen aber keine Anlaufproben wie zB Gebauden oder Speziallbauten die nicht am technologischen Prozess teilnehmen ist das Datum der Fertigstellung von Bauarbeiten oder Montagearbeiten auf Grund des vorlaufigen Ubernahmeprotokolls in Betracht zu ziehen

c.       Die Ausrustungen und Einrichtungen die sowohl Montagearbeiten wie auch Anlaufproben benotigen und dem technologischen Ablauf dienen werden als Ingangsetzungsdatum die Abschlussdaten der Anlaufproben auf Grund des Ingangsetzungsprotokolls in Betracht gezogen.

C.     Die Nutzungsdauer

Die Abschreibungszeit (-Dauer) wird im allgemeinem vom Gesetz bestimmt in was die planmassige Abschreibung angeht. Diese Nutzungsdauer laut Gesetz wird insbesonders durch die Steuergesetze vorgesehen und mussen von den Unternehmen angewendet werden. Das Handelsrecht erlaubt den Unternehmen, bzw den Vorstand der Unternehmen die Nutzungsdauer selbst festzustellen. Bei der Festsetzung der Nutzungsdauer ist entscheidend nicht die technische Nutzungsdauer sondern die wirtschaftliche Nutzungsdauer. So zB wenn eine Maschine vom technischen Standpunkte 10 Jahre genutzt werden kann so ist es moglich dass innerhalb dieser 10 Jahre diese Maschine vom wirtschaftlichen Standpunkte nicht mehr brauchbar ist, weil zB auf ihr erstellten Erzeugnissen konnen nicht mehr abgesetzt werden, oder konnen auf einer anderen Maschine billiger produziert werden. Deshalb wird die Nutzungsdauer von den Vorstand in erster Reihe von den wirtschaftlichen Standpunkte ausgesehen festgesetzt. Die Nutzungsdauer von steuerlicher Perspektive ausgesehen betrifft insbesonders die korperlichen Anlagen, aber es gibt auch fur die korperlosen Anlagen festgesetzte Grenzdauern, bzw obere und untere Grenzdauer der Anlagen. So zB die Grundungskosten und die Forschungs- und Entwicklungskosten werden in einer Maximalzeit von 5 Jahren abgeschrieben. Patente, Lizenzen, Fabriksmarken werden auf ihrer ganzen Gebrachszeit abgeschrieben. Die selbsterstellten Software werden in ihrer Anwendungszeit abgeschrieben aber nicht mehr als 5 Jahre. Die Sachanlagen werden gemass der Nutzungsdauer laut Nutzungsdauerkatalog abgeschrieben. In diesem Katalog sind die Anlagen in Gruppen, Untergruppen, Klassen, Unterklassen und Familien gegliedert und kodifiziert. Fur bestimmte Anlagengruppen oder Untergruppen sind unterschiedliche Nutzungsdauerzeiten vorgesehen im Zusammenhang mit den Bedingungen und Umstanden in dennen sie genutzt werden, zB fur Gebaude und Speziallbauten sind vorgesehen normale Umstande und aggressive Umstande, oder fur Maschinen neutrale, leicht atzende, und stark atzende Umstande. Die Nutzungsdauer befinden sich im Allgemeinem in den rumanischen Katalog zwischen 2 und 60 Jahren. Sie werden von Zeit zu Zeit revidiert. Fur die Mineralvorkommen wird die Abschreibung nach der Massgabe der Substanzverringerung berechnet, zB durch diese Verringerung konnen die Abschreibungssatze von Zeit zu Zeit neu berechnet werden. Bei Kohlengruben und Kiesgruben von 5 zu 5 Jahren, bei Salzgruben bei jeden 10 Jahren. Wenn es grosse Anderungen bei der Substanzverminderungen gibt, zB uber 10% jahrlich so werdend ie Abschreibungssatze bzw die Periode jahrlich neu berechnet. Wenn bei der Abgang der Anlagenguter der Eingangswert durch die Abschreibung nicht gedeckt wird, wird die Differenz als ausserordentliche Aufwendung gebucht und in den folgenden 5 Jahren uber die Aufwendungen des Unternehmens verteilt. Wenn die Nutzungsdauer genau geschatzt ist, musste am Ende der Nutzungszeit der Wert des Wirtschaftsgutes Null betragen. Tatsachlich trifft das aber nur selten zu. Deshalb erlaubt das Gesetz bei der Errechnung der Abschreibung einen geschatzten Restswert oder Verausserungswert einzubeziehen. In der Praxis wird dieser Restwert dennoch selten in Betracht gezogen, meistens nur bei jenen Gegenstanden die aus wertvollem Materiall oder aus grossen Gewicht bestehen und nur wenn dieser Restwert einen bedeutenden Anteil des Anschaffungswertes sind. In Rumanien laut Gesetz ist auch die Moglichkeit eingeraumt bestimmte korperliche Anlagenguter Teil oder voll nicht abzuschreiben, wie zB Stammdamme und Kanale fur Trockenlegung, Speziallarbeiten zum Schutz gegen Hochwasser, U-Bahntunelle, Eisenbahninfrastrukturen, Strassennetz usw. Es ist auch moglich das bestimmte Guter fur bestimmte Zeitraume nicht abgeschrieben werden weil sie im Interesse der Volkwirtschaft nicht inbetrieb genommen sind und sich praktisch in einen Bewahrungszustand halten.

D.     Wahl der Abschreibungsmethode

Durch die Planmassigkeit der Abschreibungen muss das Prinzip der Bilanzkontinuitat respektieren. Der Abschreibungsplan kann verandert werden wenn unter bestimmten Umstanden die Nutzungsdauer sich andert aus rechtfertigten Grunden. Wenn im Unternehmen ausserordentliche Abschreibungen vorgenommen werden fur bestimmte Momente so ist es gesetzlich vorgesehen wieder die planmassige Abschreibung zu verwenden wenn diese Sonderbedingungen nicht mehr bestehen. Dies gilt sowohl fur die Handels- als auch fur die Steuerbilanz. Wenn das Abschreibungsverfahren geandert wird, muss das im Anhang der Bilanz angegeben werden, einschliesslich die Grunde fur diese Anderungen und die Einwirkungen auf die Vermogenslage und Ertragslage des Unternehmens. Dem Gesetze nach muss das gewahlte Abschreibungsverfahren den Grundsatzen ordnugsmassiger Buchfuhrung (GoB) entsprechen, so ist zB ein Verfahren nicht zugelassen wenn der Abschreibungsverlauf den Nutzungsverlauf wiederspricht. Grundsatzlich sind fur die Handelsbilanz sowohl die Abschreibungen nach zeitmassigen Ansichtspunkten wie auch gemass der in Anspruchnahme zulassig und als liniare, degressive und progressive Verfahren bekanntlich. Laut Gesetz und auch laut Praxis werden insbesonders die liniaren und die degressiven Abschreibungsverfahren oder Kombinationen solcher Verfahren angewendet. Kombination haben wir dann wenn bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Verfahren angewendet wird und dannach zu einen anderen Verfahren ubergangen wird. Im Allgemeinem wird von einen degressiven Verfahren zu einem liniaren Verfahren ubergangen. Die Steuergesetze sind bei diesen Ubergangen restriktiver als die Handelsgesetze, zB der Ubergang von einen Liniaren verfahren zu einem degressiven Verfahren ist untersagt. Ebenso der Wechsel zwischen den geometrisch degressiven Verfahren und dem arithmetisch degressiven Verfahren ist steuerlich nicht erlaubt. Im Wirtschaftsjahre des Zugangs von Anlagen sind grundsatzlich nur jene Abschreibungen planmassig zu verrechnen die von dem Eingangsdatum bis auf dem Bilanzstichtag des Geschaftsjahres anfallen. Es heisst in diesem Fall dass die Abschreibung fur ein Rumpfjahr berechnet wird. Es ist handelsrechtlich annerkant dass aus Vereinfachungsgrunden die Abschreibung der Anlagen nicht genau von dem Eingangstag oder Datum angefangen wird, sondern zB wenn die Anlagen in der ersten Halfte eines Monats eingeht, wird der volle Monat durch Abschreibung belastet, wenn sie in der zweiten Halfte eingeht wird der Monat nicht belastet, oder fangt die Anlage im ersten Halbjahr wird die Abschreibung fur das ganze Jahr berechnet wenn sie in der zweiten Halfte des Jahres eingeht, wird sie nicht belastet, usw. Zur Zeit in Rumanien wird die Abschreibung mit dem Nachfolgemonat des Eingangsdatums angefangen. Es gibt unterschiedliche Abschreibungsverfahren die vom Gesetz, von der Theorie und vor der Praxis behandelt und angewendet werden. Das rumanische Abschreibungsgesetz beinhaltet folgende Abschreibungsverfahren:

Abschreibungsverfahren gemass der in Anspruchnahme

Liniare Abschreibung

Degressive Abschreibung (mit Varianten)

Beschleunigte Abschreibung

Abschreibung nach der Massgabe der in Anspruchnahme bzw die Leistungsabschreibung

Dieses Verfahren kommt dan vor wenn die Abschreibungsursachen in der in Anspruchnahmen des Gutes liegen, bzw mit der erstellten Leistung in engen Zusammenhang liegen.

Die Abschreibung ist also weitgehend zeitunabhangig. Aus diesen Grunde muss nicht die Nutzungsdauer geschatzt werden sondern die mogliche Leistung aus der Nutzung der Anlage wie Zb Masc\hienenlaufstunden, gefahrene Kilometeranzahl, produzierende Leistungsstucke usw.Auf diese Leistungsmenge wird dann der Anschaffungswert oder der Herstellungswert der Anlage verteilt. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin dass Zeitraume mit geringer Beschaftigung nicht mit uberhohter Abschr belastet werden, wahrend der Nachteil darin besteht dass der naturliche Verschleiss und die wirtschaftliche Entwertung keine Berucksichtigung finden. Dieses Verfahren ist in Deutschland handelsrechtlich und steuerrechtlcih zugelassen unter folgenden Bed:

a.       Es ist wirtschaftlich begrundet daher die Leistung des Wirtschaftsgutes schwankt erheblich und zeigt Unterschiede von Zeitraum zu Zeitraum auf

b.      Der Umfang der Leistung, also der in Zeitraume erbrachten Leistung kann bewiesen werden, zB durch einen Zahler.

c.       In Rumanien ist dieses Verfahren nicht mehr vorgesehen.

Bsp fur Berechnung der Leistungsbedingten Abschreibung

Anschaffungskosten (eingangswert) fur einen LKW 30.000 DM

Geschatzte Gesamtleistung  100.000 Km

Abschreibungssatz wird errechnet:= Eingangswert/Leistung=30.000/100.000=0,3 DM/Km

Die Leistung ist in einer Zeitspanne von 4 Jahren durchgefuhrt. Es wird dann folgende Abschreibungsrechnung statt:

Jahr

Abschreibungswert

Abschreibungssatz

Leistung

Abschreibbetrag

Verbliebene Abschreibwert

0,3 dm/km

20.000 Km

6.000 DM

24.000 Dm

0,3 DM/Km

25.000 Km

7.500 DM

16.500 DM

0,3 DM/Km

45.000 Km

13.500 DM

3000 DM

0,3 DM/Km

10.000 Km

3.000 DM

Eine spezifische Anwendungsform dieser Abschreibungsmethode ist die sog Absetzung fur Substanzverminderung, die fur Abbauunternehmen wie Bergbauunternehmen, Kiesgruben, Steinbruche usw vorgesehen ist, also bei jenen Anlagenguter bei denen ein Verzerr von Substanz geschiet. Dieses Verfahren ist auch im rum Ges vorgesehen. In diesem Verfahren erfolgt die Berechnung des Abschreibungssatzes durch das Verhaltniss:

As = Eingangswert/geschatzte Substanzmenge

Abschreibungsbetrag (Ab) wird errechnet durch:

Ab = Erziehlte Substanzmenge x Abschreibungssatz.

Zb der Eingangswert bei Einrichtungen einer Kiessgrube betragt 6 Mio DM. Die geschatzte Ausbeutungsmenge ist 50 Mio Tonnen, also

As = 6.000.000/50.000.000=0,12 DM/Tonne

Abschreibungssume im Jahr 1 = 8.000 t x 0,12 DM = 960 DM

Liniare Abschreibung

Die Praxis arbeitet vorwiegend mit Abschreibungsverfahren die nach Massgabe der Nutzungszeit berechnet werden. Die einfachste Art der zeitlichen Abschreibung ist die bei der man die Anschaffungskosten oder die Herstellungskosten durch die Nutzungsdauer teilt und so einen Abschreibungsbetrag fur alle Nutzungsjahre in gleicher Hohe errechnet. Diese liniare Abschreibugnsmethode entspricht den Wertanderungen pro Periode wenn eine vollig gleichmassige Verschleissabnutzung der Anlage von Anfang bis zum Ende der Nutzungsdauer erfolgt. Diese Unterstellung ist meistens unrealistisch. Bei Anlagen der Nuztungsfahigkeit bis zur Ende der Nutzungszeit konstant bleibt und dann schlankartig entspricht der Verlauf der tatsachlichen Wertminderung nicht der Wertminderungen die durch die liniaren Abschreibung ermittelt wurden, denn der Bcuhwert sinkt schneller als der tatsachliche Wert. Ebenfalls berucksichtigt diese Methode nicht dass der Marktwert oft erhablich sinkt, sobald ein Wirtschaftsgut einmal in Gebrauch genommen ist und ebenso wird nicht berucksichtigt dass mit fortschreitender Dauer der Nutzung die Gefahr einer Wertminderung durch den technischen Fortschritt. Entsprechend dem Prizip der Vorsicht mussen eher zum Beginn der Abschreibezeit hohre Aabschreibungsbetrage errechnet werden als in den spateren Nutzungsjahre und nicht gleichmassige Abschreibungsbetrage. Bei der liniaren Abschreibung werden folgende Phasen durchgangen:

Berechnung des liniaren Abschreibungssatzes

Berechnung des liniaren Abschreibungsbetrags

Berichtigung des Abschreibungsbetrags gemass des Eingangtermins bzw des Abgangtermins

Bsp:

Anlagengut mit Anschaffungswert von 5 Mio, Nutzungsdauer 5 Jahre, Ingangsetzungsdatum 31 Marz.

a.) As (liniar) wird errechnet:

L As = 100/Nd = 100/5 = 20%

b.) L Ab = Anschaffungswert x As = 5.000.000 x 20% = 1.000.000

Der liniare Ab kann auch errechnet werden direkt:

L Ab = Anschaffungswert/Nutzungsdauer = 1 Mio

c.) Wenn die Anlage ein Rumpfjahr hat, dann

L Ab = AW x As x Genutzte Zeitdauer/ Ganze Zeitdauer = 5 Mio x 20% x 270/360= 750.000

In Rumanien in Monate  5 Mio x 20% X 9/12 = 750.000

Jahr 2:

5 Mio x 20% x 360/360 = 1 Mio

oder

5 Mio x 20% x 12/12 = 1 Mio

Jahr 6 (Rumpfjahr)

5 Mio x 20% x 3/12 = 250.000

Degressive Abschreibung

Bei dem degressiven Abschreibungsverfahren werden die Anschaffungs oder Herstellungskosten der Anlagen mittels sinkender Abschreibungsbetrage auf die Nutzungsdauer verteilt. In den ersten Jahren der Nutzung sinkt also der Buchungswert starker als am Ende der Nutzungsdauer. Fur diese Vorgehensweise spricht die Beachtung des Vorsichtsprinzips. Die Risken des Fortschrittprinzip sind hier starker beruchtigshicht also die ausserordentlichen Abschreibungen seltener als bei liniaren Afa erscheinen. Der Gesamtaufwand der Anlage wird durch dieses Verfahren gleichmassiger uber die Nutzungsjahre verteilt weil die sinkenden Abschreibungsbetrage in den spateren Abschreibungsjahre durch die erhohten Reparaturkosten ausgeglichen werden. Starker als bei dem liniaren Verfahren ist hier die Diskrepanz zwischen den Gebrauchswert und den Buchwert der Anlagenguter weil der Gebrauchswert erst gegen Ende der Nutzungsdauer rasch abfallt. In den Jahren der geringsten Abnutzung werden nahmlich die hochsten Betrage der Abschreibung verrechnet. Wenn die Nutzungsabgabe bzw Wertminderung wahrend der Nutzungsdauer konstant bleibt, bewirkt die degressive Abschreibung verglichen mit der liniaren Abschreibung eine Gewinnverlagerung in die Zukunft. Wenn die degressiven Verfahren steuerlich zugelassen sind bewirken sie in den ersten Nutzungsjahre niedrigere Steuer als bei den liniaren Methode und in den letzten Jahre hohere. Aus solchen Grunden ist also die Wahl der Abschreibungsmethode fur das Unternehmen ein Instrument der Bilzanpolitik und der Finanzpolitk. Bei den degressiven Abschreibungsmethoden unterscheidet man die geometrische und die arithmetische Abschreibungsmethode.

A.      Geometrisch degresive Abschreibungsmethode

Bei der geometrisch degressiven Abschreibungsmehtode (Buchabschreibung) wird mittels eines fixen Mittelprozentsatz von den Buchwert abgeschrieben. Diese Methode fuhrt besonders bei kurzen Nutzungsdauern zu relativ hohen Restwert der zusammen mit den letzten Abschreibungsbetrag verrechnet werden muss oder mit Hilfe der liniaren Methode weiter abgeschrieben wird. Wegen des relativ hohen Restwertes am Ende der planmassigen Nutzungsdauer geht man meistens schon wahrend der Nutzungsdauer von der degressiven zur liniaren Afa, uzw dann wenn der Satz der degressiven Abschreibung unter dem der liniaren Abschreibung sinkt. So wird erreicht das das Anlagengut restlos abgeschrieben werden kann. Bei der reingeometrisch degressiven Abschreibung kommt es nicht zur vollstandigen Abschreibung also auf dem 0. Das dt Steuerrecht schrankt die Anwendung der geom degressive Methode fur bewegliche Anlagenguter dar, uzw:

A.     Der Abschreibungsprozentsatz darf nicht hoher sein als das Zweifache des Satzes der sich bei der liniaren Abschreibung ergibt

B.     Das er unabhangig von der ersten Bedingung nicht mehr als 20% vom Werte des Anlagengutes betragt.

In Rumanien wird eine Art der geometrisch degressiven Methode angewendet mit folgenden Merkmalen:

die liniaren Abschreibungssatze werden mit bestimmten Koeffizienten berichtigt, die fur unterschiedliche Anlagenguter bestimmt, nahmllich:

1,5 fur Nutzungsdauer bis 5 Jahr,

2,0 fur die 5-10,

2,5 fur die Anlagen mit einer Nutzungsdauer von uber 10 Jahren.

Die so errechneten Abschreibungssatze werden auf den verbliebenen Nettobuchwert der Anlagen angewendet. Wenn der Abschreibungsbetrag niederiger wird als der liniare Abschreibungsbetrag geht man zur liniaren Abschreibung uber.

Merkmal: fur Grund und Boden, Bauten werden degressive Methoden nicht erlaubt (sowohl in Dt als auch in Rum)

Wenn das obige Bsp wiederholt wird, gemass des degressiven Verfahrens in Rumanien, dann:

Errechnung des L As = 100/5 = 20%

Berechnung des degressiven As (D As) = 20% x 1,5 = 30 %

Berechnung der Anlagenabschreibung ( des Anlagenbetrags)

Jahr

Buchwert fur die Abschreibung

Abschreibungssatz

Abschreibbetrag

Verbliebene Abschreibwert

5 Mio

1,5 Mio DM x 9/12 = 1.125.000

1.898.750/27 Monate= 70324

70324 x 12

70324 x 3

Im rumanischen Gesetz ist auch eine sog beschleunigte Abschreibung vorgesehen, die mit Genehmigung des Finanzministeriums angewendet kann. Sie hat zwei Merkmale:

Im ersten Nutzungsjahr kann man bis zu 50% des Anschaffugnswertes abschreiben

Der Restbuchwert wird nach der liniaren Methode fur die weiteren Nutzungsjahren verteilt.

In unseren Bsp ohne die Rumpfjahre in Betracht zu ziehen errechnet man folgende Abschreibungsbetrage:

Jahr 1: 5 Mio x 50% = 2,5 Mio

Jahr 2-5: 2,5 Mio (Restbuchwert)/4 Jahre = 625.000

B.     Die arithmetisch degressive Abschreibungsmethode

Hat als Merkmal das die jahrliche Abschreibungsbetrage jeweils um denselben Betrag fallen. Im rumanischen Gesetz ist diese Methode nicht vorgesehen. Der jahrlich fallende Betrag kann in Abhangigkeit von den erwarteten Restbuchwert am Ende der geplanten Nutzungsdauer und der erster Abschreibungsrate bestimmt werden. Wenn man will dass das Anlagengut mit der letzten Abschreibungsrate restlos abgeschrieben ist, so bedient man sich der digitalen Abschreibungsmethode, eine Sonderform der arithmetisch degressiven Methode. Der Berechnungsvorgang ist bei dieser Methode folgender:

es wird ein Degressionsbetrag errechnet als Verhaltniss zwischen dem Eingangswert und der Summe der Nutzungsjahre.

Degressionsbetrag = Eingangswert/Summe der Nutzungsjahre

der Degressionsbetrag wird der Reihe nach mit dem umgekehrten Jahreszahl im Verhaltniss zum Nutzungsjahr multipliziert, also im ersten Nutzungsjahr mit dem letzten Jahr, im 2. Jahr mit dem vorletzten Jahr, usw.

Z.B. es gibt ein Anlagengut mit einen Eingangswert von 9 Mio. Nutzungsdauer geplannt, 5 Jahre. Berechnungen dazu:

Degressionsbetrag = 9.000.000/(1+2+3+4+5)=600.000 Lei/jahrlich

Abschreibungsplan:

Jahr

Anlagenswert Perioden

Anfang

Abschreibungsbetrag

Analgenwert am Ende

600.000 x 5 = 3.000.000

600.000 x 4 = 2.400.000

600.000 x 3 = 1.800.000

600.000 x 2 = 1.200.000

600.000 x 1 = 600.000

Steuerlich sind in Deutschland neben dem geometrisch degressiven Verfahren auch andere degressive Abschreibungsmethoden zugelassen, unter folgenden Bedingungen:

im ersten Nutzungsjahr darf der Abschreibungsbetrag nicht hoher sein als bei der Anwendung des zugelassenen geometrisch degressiven Verfahren.

Wenn sich fur die ersten 3 Jahre insgesamt keine hohere Abschreibungssumme als bei den geometrisch degressiven Verfahren ergibt.

Daraus folgt dass auch in Deutschland die digitale Abschreibungsmethode in der Steuerbilanz nicht zuglassen ist. Bei Anwendung aller degressiven Verfahren ist sowohl in Dt als auch in Rum eine Absetzung fur aussergewohliche technische Abnutzung in der Finanzbuchfuhrung nicht zulassig. Ferner ist ein Wechsel zwischen den geometrsich degressiven und arithm degressiven Vergfahren nicht erlaubt. Es ist noch zu unterstreichen dass fur die Gebaude die degressiven Abschreibungsmethoden nicht zulassig sind, sondern nur die liniaren Abschreibungen.

Die Anlagenkonten

Die BF des Anlagenvermogens wird mittelst der in der zweiten Klasse des Kontenplans enthaltenen Konten durchgefuhrt. In dieser Klasse sind die Konten gegliedert in :

Eigentliche Anlagenkonten (korperlose, korperliche, im Laufe befindliche, Finanzanlagenkonten)

Abschreibungskonten

Ruckstellungskonten fur Wertminderungen der Anlagen.

Eigentliche Anlagenkonten

Die eigentlichen Anlagenkonten sind ihrer Funktion nach Aktivakonten. Im ihren Soll werden alle Anlageneingange gebucht. Das angewendete Gegenkonto bei diesen Vorgangen ist unterschiedlich im Zusammenhang mit der Eingangsart, wie zB Kapitaleinlage, Sachanlage, Kauf, Selbstherstellung, usw. In ihrem Haben werden die Abgange der Anlagen gebucht. Als Gegenkonto wird gemass der Art des Abgangs ein Abschreibungskonto oder ein Aufwendungskonto gebraucht. Der Schlussbestand ist immer ein SSB und zeigt den Wert der im Unternehmen befindlichen Anlagen an.

Die Abschreibungskonten

Die Abschreibungskonten sind eigentlich Berichtigungskonten und nach ihrer Funktion Passivakonten. In ihrem Haben bucht man die berechneten Abschreibungsbetrage mit dem Gegenkonto ein Aufwandskonto. Im Soll bucht man die Abschreibung die fur ein Abgang der Anlagen berechnet ist. Der Schlussbestand dieser Konten ist ein HSB und zeigt den Wert der gebuchten Abschreibung fur die jeweiligen Anlagengruppen oder Anlagenarten.

Die Ruckstellungskonten fur Wertminderung

Sind Berichtigungskonten und der Funktion nach Passivakonten. Im Haben bucht man die Bildung und Mehrung von Ruckstellungen fur den berechneten Wertminderung der Anlagen durch Belastung der Aufwandskonten. In ihrem Soll bucht man die Minderung oder Auflosung der bestehenden Ruckstellungen uber einen Ertragskonto. Schlusssaldo ist immer ein Habensaldo, der anzeigt die zeitliche Differenz zwischen den Buchwert und den Marktwert bestimmter Anlagenarten, insbesonders Grundstucke und Finanzanlagen, also jener Anlagenarten die nicht planmassig abgeschreiben werden.

Verbuchung der Anlageneingangsvorgange fur korperliche und korperlose Anlagen

Diese Anlagenarten konnen auf unterschiedlichen Wegen in das Unternehmen eingehen. Die hauptsachlichsten dieser Wegen sind:

Anschaffung durch Kauf,

Eingenherstellung

Kapitaleinlage

Spendung/Schenkung

Inventarplusdifferenzen

Miete, Pachtung, Leasing, usw

Der Eingang der Einlagenguter wird im einen Eingangsschein als Beleg ausgewiesen. Dieser Buchungsbeleg wird durch weitere zusatzliche Belege beglaubigt, die sich unterscheiden nach Art der Eingange, zB fur den Anlagenkauf gibt es die Lieferantenrechnung, fur die Ingangsetzung der Anlagen ein Ingangsetzungsprotokoll, fur die Kapitaleinlagen der Gesellschaftsvertrag und das Einlageprotokoll, fur die Inventurplussdifferenzen ein Inventurprotokoll, usw. Die eingegangenen Anlagenguter, nahmlich die korperlichen Anlagen werden in einem Anlagenbuch eingetragen und jedem wird eine Inventurnummer verleiht. Zu gleicher Zeit aufgrund der Eingagnsbelege werden die Eingange gebucht, einzeln fur jedes Anlagengut. Die verschiedenen Eingangsarten der Anlagenguter werden im weiteren durch Beispielsvorgange erlautert.

BSP:

Anschaffung durch Kauf

Ein Unternehmen kauft ein Gebaude laut Rechung auf Ziel und Eingangsprotokoll, im Werte von 100 Mio Lei, Vorsteuer 19%. Der Kauf wird gebucht im Konto 2121

= 404 119.000.000

100.000.000

Rechnung wird bezahlt durch Bankuberweisung

= 5121 119.000.000

Selbstherstellung

Ein Unternehmen erstellt fur sich selbst ein Computerprogramm. Es werden dafur folgende Aufwendungen gebucht:

Materialienverbrauch, unterschiedliche 2 Mio

Gehalter  3 Mio

Soziale Beitrage  30% gemass der Gehalter

Abschreibung der Einrichtungen 1 Mio

Gesamteingangswert des Programms 6 Mio

Buchung der angefallenen Aufwendungen;

a.) 601  = 301 2.000.000

b.) 641  = 421 3.000.000

c.) 645  = 431 900.000

d.) 6811 =   2816 1.000.000

6.900.000

Buchung des Programms

= 721 6.900.000

Es ist moglich dass ein Anlagengut zeitbedingt und ratenweise in das Unternehmen eingeht, wie zB ein Gebaude dass uber mehrere Monate oder Jahre selbst oder von einer dritten Firma erstellt wird. In diesen Fallen wird an jeden Moantsende, bzw Jahresende dass im Laufe befindliche Anlagengut als solcher mit Teilwerte ausgewiesen und erst am Ende, also bei seiner Fertigstellung in seinem eigentlichen Anlagenkonten ubertragen.

Bsp: Ein Unternehmen erstellt ein Spezialbau mit Hilfe einer dritten Firma. Die Zwischenrechnung dieser Firma am Ende der Periode betragt 20 Mio Lei, zusatzlich Vorsteuer 19%. Diese Rechnung wird gebucht:

= 404 23.800.000

20.000.000

Bezahlung des Lieferanten

= 5121 23.800.000

Die Endrechnung fur das fertiggestellte Gebaude betragt 60 Mio plus die Vorsteuer. In der Rechnung werden die Endwerte ausgewiesen von denen die Zwischenwerte abgezogen werden, und die verbleibende Werte als Ausgleichswerte, bzw Verrechnungswerte gezeigt

Gesamte Werte   60.000.000

VST 11.400.000

Gesamtwert  71.400.000

Zwischenwerte  20.000.000

VST 3.800.000

Ges 23.800.000

Verrechnungswerte  40.000.000

VST 19%  7.600.000

Ges 47.600.000

= 404 47.600.000

7.600.000

Bezahlung der Verbindlchkeiten mittelst einer Schuldwechsels

= 405 47.600.000 (Kontotyp fur solche Schulden brauchbar)

Ingangsetzung der fertigen Anlage zu den Anschaffungskosten

= 231 60.000.000

Vermerk

In der rumanischen Praxis ist es gewohnt dass alle Arten von Eingange der korperlichen Anlagen durch Kauf oder Selbstherstellung erst in den Konto im Laufe befindliche Anlagen zu buchen und erst nachher in den eigentlichen Anlagenkonten einzutragen.

Bei Kapitalsacheinlagen,

wenn es um korperliche Anlagen geht, als Stuckgute oder auch als Gesamtwert eines Unternehmens, kommt neben den ublichen Buchungen auch der sogennante derivative Firmenwert in Frage, der gebucht werden muss.

Beispiel:

Es wird ein Unternehmen gegrundet. Das gezeichnete Kapital betragt 12 Mio Lei. Das eingebrachte Kapital besteht aus einer Bareinlage, 50% und einer Sacheinlage, ein Grundstuck, dessen Einzelwert 5 Mio betragt, und der Marktwert 6 Mio ist. Die Buchungen:

= 1011 12.000.000

= 456 12.000.000

= 1012

Inventurplusswert

Bei einem Unternehmen wird am Ende des Jahres die allegemeine Inventur durchgefuhrt. Dabei wird ein Mobelstuck im Werte von 7 Mio Lei gefunden, dass in der Buchfuhrung nicht ausgewiesen ist. Die Buchung dazu:

= 131 (eigentlich musste hier 7728 stehen) 7.000.000

Verbuchung der Abschreibungen und Ruckstellungen der Anlagen

Die Abschreibungsbetrage werden nach dem gewahlten Afa berechnet. Es wird dafur ein Berechnungsbeleg monatlich erstellt und in Rumanien auch monatlich gebucht, andereseits kann man die Abschreibung vierteljahrlich oder jahrlich buchen. Die Abschreibung wird als eine unwiederrufliche Wertminderung der Guter betrachtet und fur das Unernehmen je nach Fall als eigentliche Aufwendung, ausserordentliche Aufwendung oder auch als Finanzaufwendung gebucht.

Buchungssatz wenn es um betriebliche Abschreibungsbetrage geht

= % 28.000.0000

2811 7.500.000

2812 2.500.000

.

.

2816

Wenn es bei dem Anlagenveranderungen geht die nich endgultig sind, sondern sich andern konnen, insbesonders Wertminderungen die durch die Preisschwankungen hervorgerufen werden und es um Anlagenguter geht die nicht planmassig abgeschreiben sind, dann bedient man sich der Ruckstellungen fur Wertminderungen.

Der Mechasnismus dieser Ruckstellungen wird gemass des Mechanismus des Vosichtsprinzips vorgesehen, also am Ende des Geschaftsjahres wird der verbliebene Nettobuchwert mit dem bestehenden Marktwert verglichen und wenn es eine Differez gibt (Tagesbuchwert < Buchwert) werden Ruckstellungen fur Wertminderungen gebildet. Es gibt dafur fur jede Gruppe der Anlagenguter (korperliche, koroperlose, im Laufe befindliche, Finanzanlagen) ein Ruckstellungskonto, bzw 290, 291, 293, 296.

Bsp.

Ein Unternehmen besitzt ein Grundstuck welches im Laufe mehrerer Geschaftsjahre folgende Dynamik aufweist:

Berechnung der Ruckstellungen fur Wertminderung

Jahr

Buchwert

Inventurwert

Wertminderung

Best. Ruckst.

Notige

Ruckst.

Berichtigung

800.000

Buchungen der Ruckstellungen im ersten Jahr

= 291 1.000.000

im zweiten Jahr

Mehrung der Ruckstellung

= 291 500.000

Hauptbuch

1 J

2 J

500.000

3 J

4 J

Drittes Jahr

Minderung der Ruckstellungen

= 7813 700.000

Wenn dieses Grundstuck im viertes Geschaftsjahr verkauft wird dann werden die bestehenden Ruckstellungen aufgelost, bzw auf die Ertrage ubetragen

Im vierten Jahr

= 7813 800.000

Die Ruckstellungstechnik kann auch anderswie angewendet werden indem man nicht Differenzen bucht sonden immer am Jahresende die bestehenden Ruckstellungen uber die Ertrage auflost und die notigen Ruckstellungen uber die Aufwendungen bildet.

In diesem Fall werden es folgende Buchungen stattfinden:

Jahr 1

= 291 1.000.000

Jahr 2

Bestehenden Ruckstellungen werden aufgelost

= 7813 1.000.000

und die notigen Ruckstellungen gebildet

= 291 1.500.000

Jahr 3

Bestehende Ruckstellungen werden aufgelost

= 7813 1.500.000

notige Ruckstellungen werden gebucht

= 291 800.000

Jahr 4

Bestehende Ruckstellung aufgelost

= 7813 800.000

notige Ruckstellungen

(nicht mehr notig)

Vorgange betreffend die Anlagenabgangsvorgange

Die Korperlosen aber insbesonders die korperlichen Anlagen unterliegen unterschedlicher Abgangsarten, insbesonders:

A.)  Ausscheidung durch Abnutzung am Ende der Nutzungsdauer oder im Form vorzeitiger Ausscheidung

B.)   Abgang durch Verkauf

C.)  Weitere Abgange, wie zB Sachbeteiligungen am Kapital anderer Gesellschaften, Schenkungen, Inventurminusdifferenzen, Naturunheil, usw

Abgang durch Auscheidung, bzw Aussergangsetzung

Erfolgt normalerweise am Ende der Nutzungsdauer.

Bei diesem Zeitpunkte ist der Anschaffungswert praktisch voll abgeschrieben. Der Abgang wird aufgrund eines Abgangprotokolls in den Anlagenkonto und den Abschreibungskonto mit dem Buchwert gebucht. Die moglichen Aufwendungen des Abgangvorgangs werden als aussergewohnliche Aufwendungen gebucht und die eventuellen wiedergewonnenen Werte, zB Ersatzteile, Bestandteile, Materialien als aussergewohnliche Ertrage. Die positive Differenz zwischen Ertrage und Aufwendungen werden als Sonderaufwand abgeschrieben und gebucht.

Bsp. Ein Unternehmen hat in seinem Inventar einen Spezialbau mit dem Bruttobuchwert 120 Mio Lei und einer gebuchten Abschreibung am Ende der Nutzungsdauer vom gleichen Wert. Der Bau wird von einer fremden Unternehmung abgerissen. Die Rechnung dafur betragt 5 Mio Lei plus Umsatzsteuer 19%. Durch den Abriss werden unterschiedliche Materialien gelagert im Werte von 7 Mio Lei plus Steuer.

In diesem Fall werden folgende Buchungssatze erstellt:

Abgang des Anlagengutes am Ende der Nutzungsdauer voll abgeschrieben.

= 2122 120.000.000

Buchung der Abgangsaufwendungen

= 401 5.950.000

5.000.000

Buchung der gelagerten Materialien

= % 8.330.000

4427 1.330.000

Differenz zwischen Ertrag>Aufwendungen

= 2812 2.000.000

Im Falle das ein solches Anlagengut bei der Aussengangsetzung nicht voll abgeschrieben ist, dann wird der Restbuchwert als aussergewohnliche Aufwendungen in einem einzigen Jahresbetrag gebucht mit Hilfe des Kontos 6871 oder der Betrag wird auf mehrere (bis zu 5) Geschaftsjahre verteilt mit Hilfe des Abgrenzungskontos 471 vorzeitig eingetragene Aufwendungen.

ZB Wenn bei Ausscheidung des vorigen Anlagengutes der Abschreibungsbetrag insgesamt 100.000.000 ist, dann werden folgende Buchungssatze fur den Abgang erstellt:

Abgang des Gutes unvollstandig abgeschrieben

= 2122 120.000.000

20.000.000

^ wenn der Betrag einen einzigen Nutzungsjahr betrifft oder

= 2122 120.000.000

100.000.000

20.000.000

Ubertragung der jahrlichen Abschreibungen auf die Aufwendungen des laufenden Geschaftsjahres

= 471 4.000.000

Abgang durch Verkauf

Auch beim Verkauf kann ein Anlagengut voll oder nur teilweise abgeschrieben sein. In diesem Fall wird die eventuellen nicht abgeschriebenen Werte auf das ausserordentliche Aufwendungskonto 6721 gebucht.

Der Verkauf wird immer als ausserordentlicher Ertrag mit Hilfe des Kontos 7721 ausgewiesen.

Bsp. Ein Unternehmen verkauft ein LKW.

Bruttobuchwert   75.000.000

Nettobuchwert   60.000.000

Verkaufspreis 80.000.000

Buchung der Verkaufsrechnung 80.000.000 zusatzlich VST  19%

= % 95.200.000

4427 15.200.000

2.) Abgang der Anlage

= 2124 75.000.000

15.000.000

60.000.000

Weitere gultige Abgange

Bei weiteren gultigen Abgangen wird immer im Haben des Kontos zum Bruttobuchwert die gebuchte Abschreibung im Soll des Kontos gebucht und das dritte Konto ist unterschiedlich nach der Abgangsart, ist aber immer ein aussergewohnliches Aufwendungskonto.

Ausser dem endgultigen Eingangs- bzw Abgangsvorgange der Anlagenguter gibt es auch zeitweilige Eingangs- bzw Abgangsmoglichkeiten, insbesonders durch Miete. Die modernste Mietungsart ist das Leasingsgeschaft

Leasingsgeschafte und deren Buchfuhrung

Allgemeines

Der technische Fortschritt und der Konkurrenzdruck verlagen von Unternehmen den Einsatz modernster Technologien. Die Folge ist ein steigender Kapitalbedarf der oft die Finanzkraft des Unternehmens uberfordert. Die Losung fur dieses Problem bietet das Leasing. Daher Wirtschaftsguter werden nicht mehr gekauft, sondern fur eine festvereinbarte Grundmietezeit angemietet. In Dt zB betragt der Anteil der Leasing mehr als 10% der gesamtwirtschaftlichen Anlageninvestitionen. Dem Grunde nach kann Leasing als eine moderne Form der Vermietung bezeichnet werden, mit dem Unterschied, dass nach Ablauf der vereinbarten Grundmietezeit das Wirtschaftsgut nicht immer zuruckgegeben wird, sondern erworben werden kann. Auch die Hohe der Leasingraten richtet sich oft nicht nach den angemessenen Entgeld fur die Benutzung des Gutes, sondern sie entsprechen aus wirtschaftlicher Sicht Kaufpreisraten fur dieses Gut. Leasingsgeschafte werden immer aufgrund Leasingsvertrage durchgefuhrt. Aus der Vielfalt dieser Leasingvertrage ergeben sich unterschiedliche steuerliche Behandlungen und entsprechende Buchungen.

Leasingsarten

Die Leasingsvertrage bzw Leasingsarten konnen nach unterschiedlichen Gesichtspunkten gegliedert werden. Es werden im Allgemeinem folgende Gliederungen angewendet:

a.)    nach Anzahl und Tatigkeit der beteiligten Personen gibt es:

direktes Leasing, daher der Produzent ist selber Leasinggeber, gegenuber einem Unternehmen als Leasingnehmer

indirektes Leasing, daher zwischen dem Produzent und dem Leasingnehmer schaltet sich eine dritte Person ein, eine sogenannte Leasinggesellschaft die als Leasinggeber betrachtet wird

"sale and lease back", daher eine Leasinggesellschaft kauft von einem Unternehmen Wirtschaftsguter und vermietet sie anschliessend dem selben Unternehmen, mit der Folge, das der Unternehmer Kapital erhallt und dafur kunftig Leasingsraten bezahlt.

b.)    nach Art des Leasinggegenstandes

Investitionsguterleasing, daher Vermietung von beweglichen und unbeweglichen, betrieblichen Investitonsgutern

Konsumguterleasing, daher die Leasingnehmer sind meistens Privatpersonen, welche Guter des taglichen Bedarf leasen (Automobil, Fernseher, Kuhlschranke)

Personalleasing, daher das Leasinggeschaft betrifft die Vermietung von Arbeitskraften

c.)    gemass der steuerlichen Beurteilung ist die Gliederung nach Art der Vetragsgestaltung massgebend

Operating Leasing (leasing operational), nahmlich das Wirtschaftsgut wird nur kurzfristig gemietet und anschliesslich zuruckgegeben

Finanzleasing (Leasing financiar ). Leasingvertrag wird uber die feste Grundmietezeit, die in der Regel Kurzer ist als die Nutzungsdauer des Gutes gemietet und unkundbar abgeschlossen. Das Risiko bezuglich des Wirtschaftsgutes tragt in diesem Fall der Leasingnehmer

Spezialleasing. Der Leasingsgegenstand ist derart auf spezielle Bedurfnisse und Verhaltnisse des Leasingsnehmers zugeschnitten dass eine wirtschaftliche Nutzung von einem anderen unmoglich ist.

Gemass der deutschen Gesetzgebung sind folgende Festsetzungen betreffend das Leasing vorgesehen:

Beim Operatingleasing entspricht die steuerlichen Beahandlung einem normalen Mietsvertrags. Daraus folgt, beim Leasinggeber wird der Leasinggegenstand aktiviert und abgeschrieben. Die erhaltenen Leasingraten sind als Betriebsertrage, bzw Einnahmen zu erfassen. Beim Leasingnehmer wird das Gut nicht ausgewiesen, also aktiviert, sondern nur die Leasingsraten als Betriebsaufwendungen bzw Ausgaben gebucht

Beim Finanzierungsleasing. Bei dieser Art wird der Leasingsgegenstand im Zusammenhang mit der Vertragsgestaltung dem Leasingsnehmer oder dem Leasingsgeber zugerechnet. In der Praxis haben sich zwei Vertragsmodelle entwickelt:

Mit "fulll pay out leasing" (Vollamortisation)

Sind Vertrage bei denen wahrend der Grundmietezeit die zu zahlenden Leasingraten die Anschaffungskosten einscjhliesslich Anaschffungsnebenkosten und den kalkulierten Gewinn des Leasingsgebers voll abdecken. Diese Vertrage konnen mit Kaufoption, ohne Kaufooption oder mit Mietverlangerungsoption abgeschlossen werden. Die steuerliche Zrechung des Gegenstandfes zum Leasinggeber oder Leasingnehmer wird im Zusammenhang mit der Nutzungsdauer und der Grundmietezeit, bzw den Restkaufpreis bestimmt.

" non full pay out" Leasing (mit Teilamortisation)

das sind Vetrage bei denen wahrend der Grundmietezeit die Leasingsraten die Anschaffungskosten des Leasingsgebers nicht voll abdecken. Diese Vetrage konnen ein Verkaufsrecht oder Kundigungsrecht des Leasingsgebers oder eine Beteiligung des Leasingnehmers an einem Verkauf fur den Mehrerlos beinhalten.

Fur die buchmassige Behandlung ist die steuerliche Zurechnung des Leasinggegenstands ausschlaggebend. Bei der Zurechung des Gegenstands des Leasinggebers erscheinen im Allgemeinem keine besondere Probleme:

A.)      der Lesinggeber hat das Wirtschaftsgut mit den Anschaffungskosten oder Herstellungskosten zu aktivieren, die Abschreibung als Aufwand zu buchen und die Leasingsraten als Betriebseinnahmen zu erfassen. Nebenkosten fur Transport und Montage sind keine Anschaffungskosten oder Herstellungskosten. Eventuelle Sonderzahlungen des Leasingsnehmers sind passiv abzugrenzen und auf die Gesamtmietezeit verteilt, gewinnerhohend aufzulosen.

B.)       Der Leasingnehmer verbucht seine Leasingraten als Betriebsausgaben. Eigene Transport oder Montagekosten des Leasingnehmers sind fur ihn Betriebsausgabe. Eventuelle Sonderzahlungen sind aktiv abzugrenzen und auf die Grundmietezeit verteilt, gewinnmindernd aufzulosen. Stellt der Leasingnehmer im Zusammenhang mit den Leasingobjekt besondere Vorrichtungen her, so sind diese Herstellkosten von ihm zu aktivieren und abzuschreiben (Wenn Leasingsgut dem Leasingsgeber gehort)

Bei der Zurechnung des Wirtschaftsgutes des Leasingnehmers sind insofern Besonderheiten zur berucksichtigen als der abgeschlossene Leasingsvertrag steuerlich als ein Verkaufsgeschaft beurteilt wird. Die Leasingraten gelten als Kaufpreisraten, die einen Tilgungsanteil und einen Zinsanteil beinhalten. Daraus folgt:

A.)   Der Leasinggeber hat den fiktiven Verkauf des Wirtschaftsgutes zu buchen. Der Verkaufserlos entspricht seiner Anschaffungskosten. Weiter hat er eine Kaufpreisforderung an den Leasingnehmer in Hohe der Summe der Leasingsraten, einschliesslich die Umsatzsteuer zu buchen und zu aktivieren. Ausserdem passiviert er einen Rechnungsabgrenzungsposten in Hohe des Unterschieds der Differenz zwischen Forderung und der eigenen Anschaffunngs/Herstellungskosten. Die eingehenden Leasingsraten werden erfolgsneutral als Minderung der Forderungen gebucht. Zum Jahresabschluss ist der passive Rechenabgrenzungsposten gemass der Grundmietezeit digitall gewinnerhohend aufzulosen.

B.)    Der Leasingnehmer hat das Wirtschaftsgut mit den Anschaffungskosten oder Herstellungskosten des Leasingsgebers zuzuglich der eigenen Anschaffungsnebenkosten zu aktivieren. Weiter hat er eine Verbindliuchkeit an den Leasingsgeber in der Hohe der Leasingsraten, zusatzlich Umsatzsteuer zu passivieren. Ausserdem hat er einen aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Hohe des Unterschieds zwischen der Verbindlichkeit und der Anschaffungskosten zu bilden. Die zu zahlenden Leasingsraten werden Erfolgsneutral gebucht und mindern die Verbindlichkeit gegenuber des Leasingsgebers. Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden auf die Grundmietezeit verteilt, gewinnmindernd am Jahresabschluss aufgelost. Ebenso ist auch die Abschreibung zu buchen. Bezuglich der Vorsteuer die mit den fiktiven Verkauf des Gutes zusammenhangen, ist zu beachten dass die Vorsteuerbetrage erst mit Zahlung der Leasingsraten anteilig abziehbar werden.

Diese Festsetzungen des deutschen Rechtes im Leasingsgeschaft sind im allgemeinem auch im rum Leasingsgesetz wiederzufinden. Ausserdem sind im rum Ges folgende zusatzliche Bestimmungen vorgesehen:

Es werden unterschiedliche Begriffe des Leasingsgeschafte definiert:

Eingangswert= Anschaffungswert des Wirtschaftsgutes beim Leasinggeber

Gesamtwert= Gesamtbetrag der Leasingraten + der Restbuchwert

Restbuchwert= der verbliebene Wert nach Ablauf der Grundmietezeit zu dessen Hohe der Verkauf, bzw die Ubertragung des Besitzums an den Leasingsnehmers erfolgt

Leasingrate:

A.)  Im Falle der Finanzierungsleasings= der Tilgungsanteil als anteiliger Anschffungswert und der Zinsteil, berechnet als Durchschnittszins der laufenden Bankzinssatze

B.)   Im Falle des Operatingsleasing, die Afa berechnet Gemass des Leasingsgesetzes und einer von der beiden Partner festgesetzen anteiligen Gewinn

C.)  Finanzierungsleasing gibt es dann wenn eine oder mehr folgender Bedingungen erfullt sind:

a.)    das Risiko und der Gewinn betreffend die Besitztumsrechte ubergehen auf den Leasingnehmer vom Zeitpunkte des Abschlusses des Leasingvertrags

b.)    die zwei Partner haben im Vertrag den Ubertrag der Besitzrechte beim Ablauf des Leasingsvertrags festgelegt

c.)    der Leasingnehmer kann beim Ablauf des Leasingvertrags fur den Kauf des Gutes optieren und der Verkaufspreis des Gutes erreicht hochstens 50% des Eingangswertes am Optionsdatum

d.)    Die Grundmietezeit des Leasingsgutes erreicht wenigstens 75% der Nutzungsdauer wenn auch beim Ablauf des Vertrags die Besitzrechte nicht auf dem Leasingnehmer ubergehen

D.) Operatingleasingsgeschafte sind die Art die keine der obigen Bed erfullen. Die Geschafte konnen mit innlandischen oder ausserlandischen Partner duchgef werden. Fur die Lasingraten wird Umsatzsteuer berechnet. Wenn der Leasinggeber ein auslandischer Partner ist, wird von der Leasingrate eine Steuer abgezogen und an das Finanzamt abgefuhrt. Es werden dabei auch Zolle gemass des Restbuchwertes aber nicht weniger als fur 20% vom Eingangswert berechnet und bezahlt.

Ubergabe und nicht ubergabe des Gutes

Leasingsraten

Verkauf am Ende der Mietezeit

Buchung der Leasingsgeschafte

Operatingleasing:

A.      Beim Leasinggeber:

Kauf eines Anlagengutes (technologische Einrichtung fur Leasingzwecke)

Eingangswert= 10 Mio

VST = 19%

= 404 12.000.000

2.000.000

Buchung der liniaren Afa gemass einer Nutzungsdauer von 5 Jahren

= 2812 2.000.000

Buchung der Rechung fur die fallige Rate

Grundmietezeit 4 Jahre

Anteiliger Gewinn= 10% der Abschreibung

= % 2.618.000

7061 2.000.000 (Abschreibung)

200.000 (Gewinn

Buchung des Verkaufs des Anlagengutes gemass der Vertragsfestsetzungen zum Restwert von 2 Mio (nach der Grundmietezeit)

= % 2.318.000

Abgang des Anlagengutes

= 2122 10.000.000

B.     Beim Leasingnehmer

Eingang des Leasinggutes

= ... (kein Gegenkonto) 8.800.000 (Wert des Leasingsvertrags)

Die jahrliche Rechung des Leasingsgebers bestehend aus Abschreibung, Gewinn und Umsatzsteuer

= 401 2.618.000

2.000.000

200.000

418.000

Buchung der Rechnung fur den Kauf des Wirtschaftsgutes

= 404 2.318.000

8036 muss aufgelost werden=> Schliessung des Ausserbilanzkontos beim Ablauf der Leasingvertrags

(kein Gegenkonto) = 8036 8.800.000

8036 "Leasing, Konzessionen, Mieten, Pachten und ahnliche Werte"

Finanzierungsleasing

A.      Beim Leasinggeber

Kauf des Anlagengutes wie vorher

= 404 11.900.000

Leasingubergabe des Gutes an dem Leasingnehmer gemass des Vertrags zum Anschaffungswert und Ausweis der Forderungen fur den gesamten Wert des Gutes zusatzlich die Zinsen (15%) gemass dieses Wertes

= 2122 10.000.000 (langfristiges Darlehen)

= 472 (vorzeitige Ertrage) 1.500.000 Zins

Buchung der Betrage im Ausserbilanzkonten mit dem gesamten Wert des Vertrags

= (keiin Gegenkonto) 11.500.000

8038 "Sonstige ausserbilanzielle Werte (abgegebene Finanzleasingsguter)"

die Rechung fur die Leasingsrate

= % 2.737.000

706.1 fur den Darlehenanteil 2.000.000

2678 fur den Zinsanteil 300.000

4427 437.000

Gleichzeitig werden die Zinsen als laufende Ertrage berechnet und gebucht. Der Darlehenanteil auf die laufende Kosten ubernommen und der Betrag des Leasingsvertrag gemindert

Gleichzeitige Buchungen

a.) 472  = 706.2 300.000

b.)658(weitere betriebliche Aufwendungen) = 2672 2.000.000

c.) (kein Gegenkonto) = 8038 2.300.000

Verkauf des Leasinggutes laut Rechnung (Abgang, Abschreibung werden jetzt nicht mehr gebucht, weil Abgang am Anfang schon gebucht, Abschreibung bei Lnehmer)

= % 2.318.000

4427 318.000

B.     Beim Leasingnehmer

Er bucht die Ubernahme laut Vertrag und bucht die Verbindlichkeiten fur ein langfristiges Darlehen

= 167 (langfr Darlehen) 10.000.000

Die Zinsen werden als Verb and Leasinggeber und zugleich als Abgrenzungsposten gebucht

= 1687 1.500.000

= (kein) 11.500.000

3.) Abschreibung des Gutes

= 2812 2.000.000

4.) Rechung fur die Leasingsrate

= 401 2.737.000

Gleichzeitig mit der Rechnung wird der Abgrenzungsposten gemindert durch Ubertragung der Zinsen auf die laufenden Aufwendungen

= 471 300.000

6.) Minderung der Betrage aus dem Leasingvertrag (im Konto 8036)

(nichts)  = 8036 2.300.000

Am Ende der Grundmietezeit wenn das Gut laut Option gekauft wird, ist die Buchung fur den Restwert

= 404 2.318.000

2.000.000

Analytischhe Buchfuhrung der Sachanlagen

Die BF wird einzeln fur jeden Anlagengegenstand durchgefuhrt. Zu diesem Zweck wird fur jede Sachanlage eine Anlagenkarte erstellt in welcher folgende Daten eingetragen werden:

Bezeichnung, Merkmale, Eingangsbeleg, Eingangsdatum, Eingangswert, Nutzungsdauer, Abschreibungssatz.

Ebenso und parallel wird ein Anlagennummerbuch gefuhrt inwelchen den Anlagen bei ihrem Eingang eine Inventarnummer zukommt und in welcher auch der Nutzungsplatz (Ort) der Anlage angezeigt wird. Mengen und Wertmassig sind die Anlagen gemass ihrer Nutzungsort ausgewiesen. Wertmassig sind die Anlagen gegliedert nach ihrer Art, bzw nach den Anlagenkonten im Inventarbuch eingetragen und ausgewiesen.

Buchfuhrung der Finanzanlagen

Betreffende der BF der Finanzanlagen sind zwei Arten der Geschaftsvorgange abzugrenzen

Vorgange betreffend die Beteiligungen und Wertpapiere des Finanzanlagenvermogens

Vorgange betreffend die Anlagenforderungen

Beteiligungen

Kapitalbeteiligungen bei fremden Gesellschaften durch unmittelbaren Kauf von Aktien oder Kapitalanteile und Kapitalunterzeichnung, bzw Kapitaleinlagen in bar oder in Sachwerten

Die auf diese Art eingegangenen Bewteiligungen werdem mit dem Emissions, Borsen oder Marktwert bewertet

Die eingegangenen Werte bucht man im Soll des Kontos 261 Beteiligungen und im Haben eines Geldkonten oder wenn die Beteiligungswerten als Kapitaleinlage noch nicht voll erstellt wurden, dann gebraucht man dafur das Konto 269 Ausstehende Beitrage fur Finanzanlagen. Wenn fur die in unserem Besitz befindlichen Beteiligungen die zukommenden Ausschuttungen oder Dividende gebucht werden sollen, gebraucht man das Konto 761 Ertrage aus Beteiligungen. Weil die Beteiligungen dem Anlagenvermogen gehoren, werden bei derem Verkauf und Abgang die aussergewohnlichen Erfolgskonten 7721 und 6721 angewendet. Fur weitere Vogange betreffend diese Beteiligungen kommen in Frage die Erfolgskonten 6728 und 7728.

Bsp:

1. Eine AG erwirbt 2.000 Stucke Aktien zum Nennwert von 50.000 Lei/St. und Emissionswert von 52.000 lei/St. Der Vorgang soll unter folgenden Varianten gebucht werden:

volle Bezahlung der Aktien

Unterzeichnung der Aktien (des Kapitals) und Bareinlegung des gezeichneten Kapitals

Ausstehende Kapitaleinlage 40% des Nennwertes. Der Rest durch Bankuberweisung

Fur die in dem Besitz der Gesellschaft befindlichen Aktien wird eine Ausschuttungsrendite von 15% des Nennwertes mitgeteilt und auch eingezahlt.

Von der in dem Besitz des Unternehmens befindlichen Aktien werden 1.000 Stucke zu einem Wert von 55.000 Lei/St. verkauft.

Die Vorgange sind folgende:

Kauf von Beteiligungen

Barbezahlung beim Eingang der Aktien

= 5121 104.000.000

Unterzeichnung der Aktien (Kapitals) und spatere Bareinlage

= 269 104.000.000

= 5121 104.000.000

Ein Teil der Beteiligungen noch einzuzahlen

= % 104.000.000

269 40.000.000

64.000.000

= 5121 40.000.000

= 763 15.000.000

= 461 15.000.000

= 7721 55.000.000

= 261 52.000.000

Ahnlich werden auch die anderen Anlagenvermogen in Wertpapieren behandelt.

Anlagenforderungen

In was die Forderungsanlagen angeht muss im Betracht kommen dass es im allgemeinem um Ausleihungen auf langer Frist und der dazugehorigen Zinsen geht. Deshalb mussen erstens die notigen Forderungskonten fur die Ausleihungen und zweitens die Ertragskonten fur diese Forderungen gebraucht werden.

Zum Beispiel

Eine Gesellschaft leiht auf langer Frist einer anderen Gesellschaft den Betrag von 1 Mio DM. Der jahrliche Zinssatz, der auch jahrlich bezahlt werden soll ist 5%.

Buchung der Ausleihe

= 5124 1.000.000 Dm => Curs bsp. 9.000/DM => 9.000.000.000

Der jahrliche Zins wird gebucht

= 763 50.000 DM =>. (zum Tageskurs, der nicht unbed gleich mit dem vorigen sein muss)

Einbezahlung der Zinsen

= 2678 50.000 DM

Zuruckerstattung des Darlehens

= 2672 1.000.000 DM

Bei all diesen Vorgangen konnen oder mussen die Kursdifferenzen errechnet und gebucht werden als Aufwendungen oder Ertrage in die Konten 665 oder 765


Document Info


Accesari: 2113
Apreciat: hand-up

Comenteaza documentul:

Nu esti inregistrat
Trebuie sa fii utilizator inregistrat pentru a putea comenta


Creaza cont nou

A fost util?

Daca documentul a fost util si crezi ca merita
sa adaugi un link catre el la tine in site


in pagina web a site-ului tau.




eCoduri.com - coduri postale, contabile, CAEN sau bancare

Politica de confidentialitate | Termenii si conditii de utilizare




Copyright © Contact (SCRIGROUP Int. 2024 )