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Ansichten eines Clowns -Kurze Zusammenfassung-

Germana


Ansichten eines Clowns

-Kurze Zusammenfassung-



Die Hauptperson in Bölls Buch ist der Clown Hans Schnier. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive erzählt. Es behandelt wenige Stunden im März 1962. Das Buch ist in 25 Kapitel untergliedert, die eine logische Folge haben. Der Erzähler beschreibt des öfteren seine Reflexionen. Träume und Realität lassen sich nur schwer unterscheiden, seine Erinnerungen reichen bis in seine Kindheit.

Der Roman beginnt damit, dass Hans Schnier ohne Geld in seine Bonner Wohnung zurückkehrt und entweder zu seinen reichen Eltern zurückkehren muss oder in der Gosse landet. Er ist verzweifelt, da ihn Marie verlassen hat, mit der er sechs Jahre zusammengelebt hat, ohne kirchlich oder standesamtlich getraut zu sein. Nach seiner Ansicht bedarf eine echte Ehe keiner Legalisierung durch die Kirche. Marie hatte ihn verlassen, da ihre katholischen Glaubensgenossen sie dazu gedrängt hatten und heiratete Herbert Züpfner, den führenden Mann des "Dachverbandes katholischer Laien".

Seine Eltern existieren für ihn nicht mehr, da seine Mutter während des Zweiten Weltkrieges überzeugte Nationalsozialistin war, die sogar ihre eigenen Kinder für die Heimatfront zur Verfügung stellte, heute ist sie die Präsidentin des Zentralkomitees der Gesellschaft zur Versöhnung rassischer Gegensätze. Für Schnier ist sie das optimale Beispiel für Profitgier, Angebertum, Heuchelei und Verstellung. Im Zweiten Weltkrieg kam seine Schwester Henriette um, was er ihr nie verzeihen hat.

Nacheinander ruft er seine Mutter, seinen Bruder, zwei Mitglieder des katholischen Kreises (Fredebeul und Kinkel) an, um Hilfe zu bekommen.

Er erhält einen Anruf von einem Mitglied des katholischen Zirkels. Von ihm erfährt Schnier, dass Marie schon in Rom in den Flitterwochen ist. Eine Welt bricht für ihn zusammen, da er seine Marie verloren sieht.

Schniers Vater kommt zu Besuch, um ihn finanziell zu unterstützen, doch zweihundert Mark im Monat sind ihm zu wenig und er lehnt ab. Er macht ihm sogar noch Vorwürfe, dass seine Kindheit so kühl war und die Wärme der Eltern fehlte, "selbst am Essen wurde gespart, obwohl sie Millionäre waren".

Er versucht abermals seinen Bruder im Konvikt anzurufen und erfährt, dass dieser in Ungnade gefallen ist und nur noch einen Dienerlohn bekommt. Schnier erinnert sich an die Fehlgeburt, die Marie hatte und an die Nonne im Krankenhaus, die erzählte, dass das "Kind" nicht in den Himmel kommen könne, sondern in der Vorhölle schmoren muss, da es nicht getauft war. Da erfährt Schnier zum ersten Mal, welche Scheußlichkeiten die katholische Kirche im Religionsunterricht verbreitet.

Alles vergeblich: das Gespräch mit seiner Mutter beendet er abrupt, seinen Bruder (er ist in einem katholischen Konvikt) erreicht er nicht, bei Fredebeul erreicht er nur die Frau und mit Kinkel bekommt er Streit. Zwei andere Bekannte können ihm auch nicht helfen.

Zum Schluss des Romans ruft ihn noch sein Bruder aus dem Konvikt an und sagt, er könne sich 6 DM und 70 Pfennig abholen. Hilfe kann sein Bruder nicht leisten.

Nun ergreift Schnier seine letzte Zigarette, begibt sich mit Hut zum Bonner Bahnhof und beginnt zu betteln.

Schnier lässt sich mit einer Narrenmaske auf der Bahnhofstreppe nieder und wartet vier Stunden. Während dieser Zeit büßte er nicht nur seine Hoffnungen ein, dass Marie bald zu ihm zurückkommen würde, sondern wurde auch kritisch. Er sieht ein, dass in dieser Gesellschaft nichts Sinnvolles anzurichten ist.


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